Flugzeug-Zusammenstoß in Washington: Hamas-Geiselsüberlebende an Bord


Zwei Maschinen der American Airlines kollidieren am Boden des Flughafens in Washington – an Bord: Überlebende der Hamas-Geiselnahme. Es gab keine Verletzten.

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Ein Vorfall mit viel Glück im Unglück: Zwei Flugzeuge der American Airlines sind am Ronald-Reagan-Washington-National-Airport am Boden miteinander kollidiert. Wie die US-Luftfahrtbehörde FAA mitteilte, werde der Vorfall nun untersucht. Verletzt wurde niemand – ein Wunder, bedenkt man die prominenten Passagiere an Bord.

In einem der betroffenen Flugzeuge befanden sich die beiden israelisch-amerikanischen Geiselüberlebenden Keith und Aviva Siegel. Sie hatten sich zuvor in der US-Hauptstadt aufgehalten, um für die Freilassung der noch immer von Hamas in Gaza festgehaltenen 59 Geiseln zu werben.

„Es war ein sehr beängstigender Moment“, sagte Aviva Siegel. „Aber wir lassen uns nicht aufhalten. Unsere Mission ist klar: Wir kämpfen weiter für die Freilassung aller Geiseln.“

Ebenfalls an Bord eines der Flugzeuge: Mindestens sechs US-Kongressabgeordnete aus New York und New Jersey. Der republikanische Abgeordnete Nick LaLota schrieb auf X:
„Das Leben im Kongress bringt einige einmalige Erfahrungen mit sich… zum Beispiel, wenn ein anderes Flugzeug gegen unser Flügelende rollt, während wir am Rollfeld stehen. Zum Glück ist niemand verletzt!“

Die betroffenen Flugzeuge wurden anschließend zurück zum Gate gebracht. Es handelte sich laut FAA um eine Kollision zwischen einem Flügel und dem Heck eines anderen Jets. Die Schäden werden derzeit begutachtet.

Der Vorfall weckt düstere Erinnerungen: Erst im Januar kamen bei einem tragischen Zusammenstoß eines Passagierflugzeugs mit einem Militärhubschrauber nahe dem gleichen Flughafen 67 Menschen ums Leben.

Dass dieses Mal niemand verletzt wurde, ist mehr als nur ein glücklicher Zufall. Für die Siegel-Familie ist es ein weiteres traumatisches Erlebnis – doch ihr Einsatz für die verbliebenen Geiseln geht weiter.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild Pixabay

Artikel veröffentlicht am: Freitag, 11. April 2025

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