Hamas bietet Täuschung – Israel bleibt standhaft gegen Terror und falschen Frieden


Wer einmal an den Abgrund geführt wurde, lernt: Wer Terroristen Zeit schenkt, riskiert sein eigenes Ende.

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Israels Regierung hat am Montag unmissverständlich klargestellt, dass es keinen Deal mit Hamas geben wird, der der Terrororganisation Zeit verschafft, sich neu zu bewaffnen und den Krieg später mit noch größerer Wucht fortzusetzen. Anlass war ein Vorschlag Ägyptens: eine fünfjährige Waffenruhe gegen die einmalige Freilassung aller verbleibenden Geiseln. Doch Israels Antwort ist klar – und notwendig.

Hamas ließ über AFP verbreiten, sie sei zu einem "einmaligen Gefangenenaustausch" bereit, wenn Israel im Gegenzug eine fünfjährige Kampfpause akzeptiere. Eine Delegation unter Führung von Khalil al-Hayya reiste bereits nach Kairo, um die Vision der Terrororganisation zu präsentieren. Gleichzeitig betonte Hamas-Sprecher Taher al-Nono demonstrativ, dass über die Entwaffnung der Gruppe nicht einmal verhandelt werde. Mit anderen Worten: Hamas fordert Freiheit, um weiterzumachen wie bisher – nur besser gerüstet und grausamer.

Innerhalb Israels ist die Lage angespannt. Das "Hostages and Missing Families Forum", das die Familien der Geiseln vertritt, kritisierte die Regierung scharf und warf ihr vor, keinen klaren Plan zur Heimholung der Entführten vorzulegen. Doch so sehr ihr Schmerz nachvollziehbar ist: Israels Führung steht vor einer unmöglichen Wahl. Einen Waffenstillstand zu akzeptieren, der Hamas das Überleben sichert, hieße, den nächsten Krieg gegen Israel nur aufzuschieben – auf Kosten noch größerer Zerstörung und weiterer israelischer Opfer.

Israels stellvertretende Außenministerin Sharren Haskel machte deutlich: Der Krieg könnte sofort enden – wenn Hamas die 59 verbleibenden Geiseln freilässt und ihre Waffen niederlegt. Solange das nicht geschieht, bleibt Israels Antwort bestehen: Es gibt keinen faulen Frieden, der Terroristen neue Munition liefert. Israel verteidigt nicht nur seine Freiheit, sondern das Lebensrecht seiner Bürger. Ein Waffenstillstand um jeden Preis wäre kein Frieden, sondern eine Einladung zur nächsten Katastrophe.

Autor: Redaktion

Artikel veröffentlicht am: Montag, 28. April 2025

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