Istanbul: ISIS-Terrorist plante Anschläge auf Synagogen und jüdische Schulen


Ein mutmaßlicher ISIS-Terrorist wurde in Istanbul verhaftet. Er soll Anschläge auf jüdische Einrichtungen in der Türkei und im Ausland geplant haben.

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Die Polizei in Istanbul hat einen usbekischen Staatsbürger festgenommen, der offenbar Terroranschläge auf Synagogen und jüdische Schulen in der Türkei und darüber hinaus geplant hatte. Türkische Medien berichten unter Berufung auf die Antiterroreinheit der Polizei, dass der Verdächtige, Abdulmalik A., Mitglied der Terrororganisation ISIS gewesen sei.

Laut einem Bericht der türkischen Zeitung Hürriyet wurde der Mann in Istanbul aufgegriffen, bevor er seine Pläne umsetzen konnte. Sicherheits- und Geheimdiensteinheiten hatten zuvor die Kommunikationsnetzwerke von Terrorverdächtigen infiltriert, um verschlüsselte Nachrichten zu entschlüsseln und Abdulmalik A. aufzuspüren.

Besonders brisant: Der Verdächtige befand sich legal in der Türkei. ISIS soll ihn gezielt ausgewählt haben, da er keinerlei Vorstrafen oder bekannte Verbindungen zu terroristischen Aktivitäten hatte. Dies habe es ihm erleichtert, aus einem europäischen Land in die Türkei einzureisen.

Laut Polizeiberichten erhielt Abdulmalik A. direkte Anweisungen von einem hochrangigen ISIS-Funktionär, um Angriffe auf jüdische Einrichtungen in der Türkei und im Ausland zu verüben. Wann genau die Anschläge stattfinden sollten, ist noch unklar. Auch konkrete Zielorte wurden bislang nicht bekannt gegeben.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von Brejnev - Eigenes Werk, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26570655

Artikel veröffentlicht am: Freitag, 21. Februar 2025

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