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Hamas feiert 38 Jahre Terror und verklärt den 7. Oktober zum „Wendepunkt“


Zum Jahrestag ihrer Gründung erhebt die Hamas das Massaker vom 7. Oktober in den Rang einer historischen „Leistung“. Die Botschaft ist unmissverständlich: Diese Organisation bekennt sich offen zum Völkermord – und nicht zur Politik.

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Während die Welt um die Ermordeten des 7. Oktober trauert und noch immer um die entführten Geiseln bangt, begeht die Hamas den 38. Jahrestag ihrer Gründung mit einer Botschaft, die jeden Zweifel an ihrem Wesen beseitigt. Sie erklärt das Massaker zu einem „Meilenstein“, zu einer Wegmarke auf dem Weg zur Vernichtung Israels. Kein Wort über das Leid, das sie selbst über die Bevölkerung von Gaza gebracht hat. Kein Wort über die massenhaften Kriegsverbrechen, die sie an Zivilisten begangen hat. Stattdessen Selbstverklärung und ein Stolz, der mit jeder Zeile verrät, dass diese Terrororganisation nie Frieden anstrebte – und ihn auch künftig nicht sucht.

Die Hamas nennt den 7. Oktober den Beginn eines „neuen Abschnitts“. In ihrer Lesart steht dieser Tag für Aufbruch, nicht für Barbarei. Für „Würde“, nicht für Massenmord. Für „Freiheit“, nicht für die dutzenden Kinder, Frauen und Männer, die verbrannt, verstümmelt, verschleppt wurden. Diese Verdrehung ist kein rhetorischer Unfall. Sie ist das ideologische Fundament einer Bewegung, die seit ihrer Gründung 1987 erklärt, Israel vollständig auslöschen zu wollen.

Der Text zum Jubiläum spricht von „Opfern, die notwendig seien“. Er lobt die „Standhaftigkeit“ der eigenen Anhänger, während die Hamas selbst das Leben der Menschen in Gaza seit Jahrzehnten zerstört – indem sie Schulen zu Waffenlagern macht, Krankenhäuser zu Kommandostellen und Wohnviertel zu Schutzschilden. Dass die Terrororganisation sich zugleich brüstet, Israel habe seine Kriegsziele nicht erreicht, zeigt ihre Strategie: die Realität ignorieren, das eigene Volk instrumentalisieren und das Narrativ der „Widerstandserzählung“ künstlich am Leben halten.

Besonders deutlich wird dies an der zentralen politischen Forderung im Statement: keine internationale Aufsicht über Gaza, keine Übergangsverwaltung, keine Reform. Die Hamas will alleinige Kontrolle – ohne moralische, rechtliche oder politische Rechenschaftspflicht. Dass genau dieser Machtanspruch Gaza ins Elend geführt hat, verschweigt sie.

Zugleich ruft die Organisation ihre Unterstützer weltweit zu „Solidarität“ auf. In der Logik der Hamas heißt das: weitere Mobilisierung, weitere Gewalt, weitere Angriffe auf jüdische Gemeinden. Diese Botschaft fällt in eine Zeit, in der Juden in Europa, Australien und den USA bereits unter einem historischen Höchststand an Bedrohungen leben. Der 7. Oktober wirkt damit international als Brandbeschleuniger für Antisemitismus – und die Hamas tut alles, um dieses Feuer am Lodern zu halten.

Im letzten Drittel ihres Jubiläumstextes erklärt die Hamas erneut, dass Jerusalem und der Tempelberg ausschließlich „islamisch“ seien – und dass es für Israel keinerlei Existenzrecht gebe. Dieser Punkt ist nicht neu, aber er ist entscheidend: Wer die Existenz des jüdischen Staates grundsätzlich negiert, kann keinen Frieden schließen. Das ist keine politische Meinungsverschiedenheit, sondern ein Programm zur Vernichtung eines Landes und seines Volkes.

Zum Schluss rühmt die Hamas ihre „Unterstützer in der Region und weltweit“. Damit meint sie die Staaten und Milizen, die sie finanzieren, bewaffnen und politisch decken – allen voran Iran. Die Verknüpfung von islamistischer Ideologie, staatlichem Terrorexport und globaler Propaganda macht deutlich, dass der Gaza-Konflikt kein lokaler Konflikt ist. Er ist ein Teil eines größeren, strategisch geplanten Angriffs auf jüdisches Leben und auf die Stabilität des Nahen Ostens.

Der 7. Oktober hat gezeigt, wie tödlich diese Ideologie ist. Der Jahrestag der Hamas zeigt, wie tief diese Ideologie verankert bleibt. Solange diese Organisation existiert, wird sie jede Chance auf Frieden sabotieren – für Israelis und für Palästinenser gleichermaßen.

Autor: Redaktion

Artikel veröffentlicht am: Dienstag, 16. Dezember 2025

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