Terroranschlag in Jerusalem – Täter aus palästinensischen Dörfern neutralisiert
Zwei junge Männer aus Dörfern bei Har Adar eröffneten an der Ramot-Kreuzung in Jerusalem das Feuer auf Businsassen und Passanten. Sechs Menschen starben, mindestens 15 wurden verletzt. Soldaten und Zivilisten konnten die Täter töten.

Die Täter des Anschlags in Jerusalem am Montagmorgen waren zwei Männer in ihren Zwanzigern aus den palästinensischen Dörfern Katanna und El-Kubeiba in der Nähe von Har Adar. Ausgerüstet mit einem Maschinengewehr des Typs „Karlo“ und einer Pistole eröffneten sie um 10:15 Uhr das Feuer auf Passagiere des Linienbusses 62 und auf wartende Personen an der Haltestelle der Ramot-Kreuzung.
Die Angreifer bewegten sich gezielt auf ihre Opfer zu und schossen systematisch. Augenzeugen berichten von einer massiven Schussabgabe, bei der Menschen auf der Straße, auf Gehwegen und an der Haltestelle getroffen wurden. Innerhalb von Minuten konnten ein Soldat der Chasmonäus-Brigade sowie mehrere Zivilisten das Feuer erwidern. Die Täter wurden vor Ort getötet.
Die Waffen, mit denen die Männer operierten, einschließlich Munition und eines Messers, wurden sichergestellt. Ihr Vorgehen deutet auf eine gezielte Planung und militärische Vorbereitung hin, wie die schnelle Reaktion der Sicherheitskräfte und die sofortige Evakuierung der Verletzten in mehrere Krankenhäuser belegen.
Als Reaktion auf die Tat leitete das israelische Militär umfassende Sicherheitsmaßnahmen ein. Mehrere Dörfer in der Umgebung von Ramallah wurden abgeriegelt, um mögliche Komplizen zu identifizieren, Ermittlungen durchzuführen und die Verteidigung entlang der Westjordanland-Grenze zu stärken. Vier IDF-Kompanien wurden in die Region entsandt, um die Suche nach Mittätern zu unterstützen.
Der Anschlag zeigt erneut die Bedrohung durch Terrorakte aus palästinensischen Gemeinden in der Umgebung Jerusalems. Die Täter handelten gezielt, vorbereitet und bewaffnet, und ihre Eliminierung durch Soldaten und Zivilisten verhinderte vermutlich noch größere Opferzahlen.
Autor: Redaktion
Artikel veröffentlicht am: Montag, 8. September 2025