Iran flüstert, während Raketen fliegen – Zypern überbringt Botschaften, Israel bleibt standhaft


Während Teheran geheime Botschaften über Zypern sendet, spricht Israel mit Taten – Europa bleibt stumm, wir aber stehen an Israels Seite.

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Der Iran spricht – aber nicht offen. Nicht direkt. Stattdessen schickt Teheran verschlüsselte Botschaften über Umwege. Zyperns Präsident Nikos Christodoulides bestätigte am Sonntag, dass sein Land von iranischer Seite gebeten wurde, „einige Nachrichten“ an Israel zu übermitteln. Was genau gesagt wurde? Unklar. Wer genau sprach? Unbekannt. Und was Israel darauf antwortete? Noch Schweigen. Doch dass überhaupt solche Botschaften ausgerechnet jetzt übermittelt werden, spricht Bände.

Denn während Israel sich gegen eine zunehmende Bedrohung aus dem Osten verteidigt, versucht das Mullah-Regime offenbar, über neutrale Dritte zu kommunizieren – ohne das Gesicht zu verlieren, aber mit wachsendem Druck im Nacken. Die Region steht am Abgrund eines Krieges, der schon lange kein Schattengefecht mehr ist: Raketen aus dem Iran flogen bereits in den Himmel über Israel – und waren von Zypern aus am Horizont sichtbar.

Christodoulides, der sich um Vermittlung bemüht, sprach mit Premierminister Netanjahu, mit Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Griechenland. Was auffällt: Europa schweigt. Und das, obwohl Zypern – EU-Mitglied und geografisch engster Nachbar des Krisenherdes – den Ernst der Lage erkennt. „Es ist unbegreiflich, dass die Europäische Union von einer geopolitischen Rolle spricht und in dieser Situation nicht einmal ein Außenministertreffen einberuft“, sagte Christodoulides sichtlich frustriert.

Während Teheran in den Straßen Bilder der bei israelischen Gegenschlägen Getöteten zeigt, während es mit „Rache“ droht und sich als Opfer stilisiert, ist die Realität eine andere: Israel ist seit Jahren Ziel iranischer Aggression – über Hisbollah, über die Hamas, über Stellvertreterkriege. Jetzt wird offen geschossen. Und dennoch versucht der Iran plötzlich, durch diskrete Kanäle Einfluss zu nehmen. Ist es Angst vor der israelischen Entschlossenheit? Oder ein strategisches Spiel, das Europa zum Zuschauen verdammt?

Israel jedenfalls lässt sich nicht täuschen. Die Tatsache, dass Teheran nicht den Mut hat, seine Botschaften direkt zu übermitteln, sondern sie durch Nikosia flüstern lässt, offenbart eine Schwäche. Israel hört zu – aber es wird sich nicht erpressen lassen. Es schützt seine Bürger, seine Städte, seine Zukunft. Und es erwartet, dass der Westen – allen voran Europa – endlich Haltung zeigt.

Doch aus Brüssel kommt nichts. Keine klare Positionierung, keine Solidarität, kein dringliches Treffen. Europa gefällt sich in seiner Unentschlossenheit, in der Rolle des stillen Beobachters. Dabei fliegen die Raketen längst vor seiner Haustür.

Zypern hat sich bereit erklärt zu vermitteln. Gut. Aber Vermittlung darf nicht zum Deckmantel für iranisches Taktieren werden. Wer Israel angreift, kann nicht auf Verständnis hoffen. Und wer um Frieden bittet, muss aufrichtig handeln – nicht doppeldeutig durch Dritte.

In dieser Lage gibt es keinen neutralen Boden mehr. Wir stehen an Israels Seite. Nicht aus Opportunismus, sondern aus Überzeugung. Denn Israel ist nicht der Aggressor. Israel ist das Bollwerk gegen die Ausbreitung eines iranischen Unrechtsregimes, das sich weder für seine Raketen noch für seine Lügen entschuldigt.

Die Bilder aus Teheran mögen Tränen hervorrufen – doch sie sind das Resultat einer bewussten Konfrontation, die vom Iran angezettelt wurde. Die eigentlichen Opfer sitzen in israelischen Schutzräumen, in bombardierten Wohnungen, in der ständigen Angst vor der nächsten Attacke.

Und deshalb bleibt die Botschaft klar: Israel hat jedes Recht, sich zu verteidigen. Und Europa hat die Pflicht, endlich Farbe zu bekennen.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: By © European Union, 1998 – 2025, Attribution, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=150945266

Artikel veröffentlicht am: Sonntag, 15. Juni 2025

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