Teheran steht in Flammen – Israel warnt erstmals iranische Zivilisten vor eigenen Waffenfabriken
Zum dritten Mal in Folge schlagen israelische Raketen tief im iranischen Machtzentrum ein – nun ruft die IDF erstmals Iraner zur Flucht auf. Das Signal ist eindeutig: Wer sich dem Regime andient, riskiert sein Leben.

Israel hat seine militärische Kampagne gegen das iranische Regime in eine neue, schmerzhafte Phase geführt – mit einem Angriffstempo, das auch hartgesottene Beobachter überrascht. Zum dritten Tag in Folge bebt Iran unter Luftschlägen, die nicht nur auf militärische Infrastruktur zielen, sondern auch auf die ideologischen Zentren der Macht in Teheran selbst. Ölraffinerien, Nuklearzentren, Raketenstellungen – nichts scheint mehr sicher. Und zum ersten Mal wendet sich Israel mit einer direkten Warnung an die Zivilbevölkerung im Iran: Verlasst die Waffenfabriken, bevor es zu spät ist.
Diese eindringliche Botschaft stammt nicht aus anonymer Quelle. Israels arabischer und persischer Militärsprecher veröffentlichten sie öffentlich auf X (vormals Twitter), unterstützt durch Videobotschaften und Luftbildaufnahmen, die Angriffe auf iranische Raketenstellungen dokumentieren. Der Ton ist ernst, aber präzise: „Wer in der Nähe militärischer Produktionsstätten bleibt, bringt sich in Lebensgefahr.“
Israelische Kampfflugzeuge haben laut IDF allein in der Nacht zu Sonntag rund 80 Ziele in Teheran attackiert, darunter Hauptsitze des iranischen Verteidigungsministeriums, Logistiklager, das Hauptquartier des SPND-Atomprojekts und Treibstoffdepots, die militärisch genutzt werden. Auch Gasanlagen in Bandar Abbas wurden zerstört – Einrichtungen, die laut israelischem Geheimdienst sowohl der Energieversorgung als auch der nuklearen Infrastruktur dienen.
Besonders symbolträchtig: Der Angriff auf das South-Pars-Gasfeld, das sich Iran mit Katar teilt. Ein Drohnenangriff löste eine gewaltige Explosion aus, zwölf Millionen Kubikmeter Gas mussten abgeschaltet werden. Zwar erklärte das iranische Ölministerium den Brand für gelöscht, doch der Schaden ist erheblich – wirtschaftlich wie politisch.
Teheran wird zur Kampfzone
Die Wirkung ist nicht nur physisch. In Teheran selbst steigen dunkle Rauchwolken über Raffinerien auf. Explosionen hallen durch die Hauptstadt, Videos aus sozialen Netzwerken zeigen panische Bewohner in westlichen Vierteln, die unter der nächtlichen Bombardierung Schutz suchen. Die iranische Führung wirkt fahrig. Statt Lösungen präsentiert sie alte Narrative.
Außenminister Abbas Araghchi bezeichnet die israelischen Angriffe als „Aggression“ und fordert ein Ende der militärischen Operation – allerdings ohne jegliches Schuldbewusstsein für die eigenen Raketenangriffe auf Tel Aviv, Bat Yam und andere Städte, bei denen mindestens zehn Israelis starben. Es ist ein altbekanntes Muster: Der Täter beklagt sich über die Reaktion auf seine Tat.
Doch diesmal ist vieles anders. Israel greift nicht nur zurück an, es demontiert systematisch die militärische und atomare Infrastruktur des Regimes. Über 720 Ziele wurden nach israelischen Angaben seit Freitag attackiert – darunter Raketensilos, Luftabwehrsysteme, Radarstationen und Logistikzentren. Die Angriffe sind präzise, gut vorbereitet und folgen einer klaren Strategie: Das nukleare Potenzial Irans soll dauerhaft ausgeschaltet werden.
Evakuierungswarnung: Strategischer Wendepunkt
Die öffentliche Aufforderung an iranische Zivilisten, Waffenfabriken zu verlassen, markiert eine historische Neuerung. Noch nie zuvor hat Israel im Rahmen eines Angriffs auf einen feindlichen Staat eine derart direkte Kommunikation mit der Bevölkerung geführt. Die Botschaft ist klar: Die Angriffe gelten nicht dem Volk, sondern dem Regime – aber wer sich in den Dienst dieses Regimes stellt, steht nicht mehr unter dem Schutz der Zivilbevölkerung.
Auch Verteidigungsminister Israel Katz fand unmissverständliche Worte: „Wir werden dem iranischen Regime die Haut abziehen – in Teheran und überall sonst.“ Iran verwandle seine Hauptstadt in ein zweites Beirut und mache seine Bürger zu menschlichen Schutzschilden. Worte, die auch als Anspielung auf die Hisbollah-Taktik im Libanon verstanden werden dürfen – die Schutzbehauptung der Selbstverteidigung hat längst ausgedient.
Die israelische Strategie scheint mit Washington abgestimmt. Wie CNN berichtet, haben amerikanische Offizielle einem wochenlangen Militäreinsatz stillschweigend zugestimmt. US-Präsident Trump steht nach Angaben eines israelischen Regierungsvertreters „voll hinter der Operation“. Im Weißen Haus ist man überzeugt, dass der Konflikt durch klare militärische Überlegenheit entschieden werden kann – und dass Iran letztlich auf Verhandlungen angewiesen ist.
Der Preis der nuklearen Ambitionen
Israel hatte seit Jahren gewarnt, dass Iran gefährlich nah an der Fertigstellung einer Atomwaffe sei. Nun, so heißt es aus militärischen Kreisen, habe man genug Beweise gehabt, um handeln zu müssen – der „Point of No Return“ sei erreicht gewesen. Das Ziel: Iran endgültig entwaffnen, bevor es zu spät ist.
Doch der Preis für Teheran ist nicht nur militärisch. Die Angriffe treffen auch das Fundament des Regimes: seine Fähigkeit zur Propaganda, zur Machtdemonstration, zur ökonomischen Selbstbehauptung. Die Zerstörung von Elektronikfabriken, wie der in Shiraz, oder der Raketenproduktion in Isfahan, zeigt: Der Krieg wird dort geführt, wo Irans militärische Schlagkraft entsteht – und wo die Bevölkerung sehen kann, dass ihr Regime sie nicht beschützt.
Autor: Redaktion
Artikel veröffentlicht am: Sonntag, 15. Juni 2025