Teheran feuert Raketen auf Israel ab – und scheitert kläglich
Trotz massivem Beschuss aus dem Iran bleibt Israel am Sonntagnachmittag unversehrt. Die Verteidigungssysteme halten – und Teherans Prestigeprojekt gerät ins Wanken.

Ein weiterer Tag im Raketenkrieg zwischen Israel und dem Iran – und erneut ein Versuch der Islamischen Republik, Israel mit ballistischen Geschossen in die Knie zu zwingen. Doch während die Sirenen in Tel Aviv, Haifa und entlang der Schnellstraße zwischen Jerusalem und dem Zentrum des Landes aufheulten, gab es diesmal eine entscheidende Nachricht: Keine einzige Rakete traf ihr Ziel.
Es war gegen 16:30 Uhr, als der Iran seine nächste Salve abfeuerte – eine Antwort auf die massiven israelischen Luftschläge der vergangenen Tage, die sich gezielt gegen das Nuklearprogramm und hochrangige Offiziere richteten. Doch anders als am Freitag und Samstag, als 13 Menschen getötet und fast 400 verletzt wurden, blieb es diesmal bei einem psychologischen Angriff. Und das war kein Zufall.
Die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) konnten alle Geschosse erfolgreich abfangen. Einige Raketen verfehlten ohnehin ihr Ziel – mutmaßlich wegen technischer Fehler oder schlicht Überforderung. Die Reichweite von etwa 1.500 Kilometern ist selbst für Irans modernisierte Raketenarsenale eine gewaltige Herausforderung. Doch das Scheitern ist nicht nur technisch – es ist strategisch.
Denn was in den ersten Tagen dieses eskalierenden Schlagabtauschs als Machtdemonstration aus Teheran verkauft wurde, entpuppt sich zunehmend als hilfloser Versuch, das eigene Prestige zu retten. Mit jeder weiteren fehlgeleiteten Rakete steht das iranische Regime blamierter da – nicht nur vor der Weltöffentlichkeit, sondern vor der eigenen Bevölkerung, die ohnehin unter der Last der Wirtschaftskrise und zunehmender Repressionen leidet.
Die Antwort aus Washington – deutlich und schnell
Während Teheran weiter feuert, schieben die USA ihre militärischen Ressourcen nach vorn. Eine US-Zerstörerflotte im Mittelmeer, darunter die USS Thomas Hudner, hat bereits am Freitag Raketen abgeschossen, die in Richtung Israel flogen. Am Sonntag wird bekannt: Ein zweiter Zerstörer ist auf dem Weg in die Region. US-Kampfjets patrouillieren, Flugplätze sind in erhöhter Alarmbereitschaft – Washington macht ernst.
US-Präsident Donald Trump beriet sich am Freitag mit seinem nationalen Sicherheitsrat über das weitere Vorgehen. In den letzten 48 Stunden hat das Pentagon klar signalisiert, dass es nicht nur zuschauen wird. Der Schutz Israels bleibt für die USA eine rote Linie. Schon 2024 hatte ein US-Zerstörer mehr als 200 iranische Raketen auf dem Weg nach Israel abgefangen. Dass sich diese Szenen wiederholen, ist keine Überraschung – sondern Konsequenz.
Irans Strategie: Ein Spiel mit Zeit und Leben
Während Israel präzise und mit Nachdruck auf militärische Infrastrukturen im Iran zielt, verlässt sich Teheran auf Masse. Das Regime setzt auf das Prinzip der Überwältigung – auf Dutzende, Hunderte Raketen, in der Hoffnung, dass eine durchrutscht. Doch genau das geschieht nicht. Die israelische Raketenabwehr – unterstützt durch amerikanische Systeme wie THAAD und Patriot – funktioniert. Und sie schützt. Die Stärke liegt in der Präzision, nicht in der Zahl.
Gleichzeitig wird deutlich: Die iranische Führung will Stärke demonstrieren, ist aber zunehmend in der Defensive. Ihre militärischen Ressourcen schwinden – nicht zuletzt durch Israels kontinuierliche Luftangriffe, über die sogar iranische Medien inzwischen berichten müssen. Die Erschöpfung des Arsenals scheint unausweichlich. Wie lange kann Teheran das Tempo halten?
Die israelische Zivilgesellschaft – entschlossen und vereint
Währenddessen erweist sich die israelische Gesellschaft erneut als widerstandsfähig. Ja, Menschen rannten in Deckung, verletzten sich auf dem Weg in die Schutzräume – aber es waren leichte Blessuren. Keine Toten, keine Zerstörung. Social Media war voll von Videos, Berichten und Bildern, in denen vor allem eines spürbar war: Trotz. Die Menschen wissen, was auf dem Spiel steht. Und sie wissen auch, dass es diesmal nicht nur um die Verteidigung eines Landes geht – sondern um die Verteidigung einer Lebensweise.
Die IDF lässt derweil keine Zweifel daran, dass es nicht beim Abfangen bleibt. Luftschläge gegen Ziele im Iran sind in vollem Gange – und sie werden präziser. Die Botschaft ist klar: Wer Israel angreift, verliert mehr als Raketen – er verliert Kontrolle, Einfluss und Glaubwürdigkeit.
Ein Wendepunkt im Schatten des Krieges?
Die Fehlschläge des Iran könnten sich als strategischer Wendepunkt erweisen. Während die Hardliner in Teheran sich weiter an martialischer Rhetorik festklammern, zeigen die realen Bilder aus Israel ein anderes Szenario: Eines, in dem die moderne Verteidigung über archaische Aggression triumphiert.
Die kommende Woche wird entscheidend sein. Wie lange kann Teheran weiterschießen? Wie weit geht die israelische Vergeltung? Und wann – oder ob – werden internationale Vermittlungsversuche ernsthaft in Betracht gezogen? Eines ist gewiss: Wer in diesen Tagen auf Schwäche in Jerusalem hoffte, hat sich verkalkuliert.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X
Artikel veröffentlicht am: Sonntag, 15. Juni 2025