Antisemitische Gewalt in Athen: Israeli auf offener Straße brutal zusammengeschlagen


Mitten im Zentrum von Athen wurde ein israelischer Tourist von pro-palästinensischen Angreifern brutal zusammengeschlagen. Der Vorfall zeigt, wie jüdisches Leben in Europa immer offener ins Visier genommen wird.

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Ein sonniger Samstagmorgen im Herzen Athens: Touristen schlendern über den Syntagma-Platz vor dem griechischen Parlament, als plötzlich die Gewalt ausbricht. Vier Männer, die palästinensische Fahnen mit sich führen, gehen auf einen israelischen Besucher los. Augenzeugen filmen, wie sie mit einem Holzstock auf ihn einschlagen. Seine Partnerin, Coral, versucht verzweifelt, ihn mit ihrem Körper abzuschirmen. Erst als Polizisten eingreifen, endet die Attacke.

Die griechische Polizei nahm die Angreifer fest und verhörte auch das Paar. Offizielle Hintergründe zum Motiv liegen noch nicht vor – doch die Symbolik der Fahnen und die Art des Angriffs lassen keinen Zweifel: Hier wurde kein Tourist beraubt, hier wurde ein Israeli attackiert, weil er Israeli ist.

Dieser Angriff ist kein Einzelfall. Seit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 hat sich die Zahl antisemitischer Vorfälle in Europa vervielfacht. „Free Gaza“-Graffiti an Parlamentsgebäuden, abgesagte Auftritte israelischer Künstler, Drohungen gegen jüdische Gemeinden – und nun gewalttätige Übergriffe auf offener Straße. Der Antisemitismus ist nicht länger versteckt, sondern bricht sich offen Bahn.

Dass so etwas im Herzen einer europäischen Hauptstadt geschehen kann, muss ein Alarmsignal sein. Jüdisches Leben in Europa wird nicht nur durch Parolen, sondern ganz konkret durch Gewalt bedroht. Und die Verantwortung liegt bei Politik und Gesellschaft gleichermaßen: Wer Antisemitismus verharmlost, Boykotte gegen Israel toleriert oder die Hamas als legitime Stimme verklärt, bereitet solchen Angriffen den Boden.

Es reicht nicht, die Täter von Athen zu verurteilen. Notwendig ist eine klare Linie in ganz Europa: Schutz jüdischen Lebens muss Priorität haben. Wer Juden und Israelis attackiert, greift die Grundwerte Europas an. Und dieser Angriff darf nicht folgenlos bleiben – nicht in Griechenland, nicht anderswo.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot

Artikel veröffentlicht am: Sonntag, 14. September 2025

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