Geheime Ermittlungen gegen Israel: Kanada folgt der Hamas-Logik Während ukrainische Opfer gefeiert werden, stellt Ottawa israelische Soldaten an den Pranger
Seit fast 18 Monaten ermittelt Kanadas Polizei im Verborgenen gegen mutmaßliche „Kriegsverbrechen“ von Israelis – ganz im Sinne der Hamas. Die Öffentlichkeit wurde im Dunkeln gelassen. Jetzt ist klar: Hier geht es nicht um Gerechtigkeit, sondern um politische Doppelmoral.

Fast anderthalb Jahre lang ermittelt die kanadische Bundespolizei RCMP im Geheimen gegen mutmaßliche Kriegsverbrechen israelischer Soldaten im Gazastreifen. Eine Ermittlungsmaßnahme, so still wie brisant – und ein politischer Affront gegen den einzigen jüdischen Staat der Welt. Während für russische Gräueltaten in der Ukraine öffentlich Beweise gesammelt, Opfer angehört und Aufklärungsplattformen geschaffen wurden, geht Kanada im Fall Israels einen auffallend anderen Weg: Schweigen, Verschleierung, keine Fakten. Nur die nackte Tatsache, dass ermittelt wird, bleibt übrig. Was bleibt sonst? Ein Geschmäckle von politischer Willkür.
Laut einem Bericht der Tageszeitung "Toronto Star" begannen die Ermittlungen bereits Anfang 2024 unter der Regierung von Premierminister Justin Trudeau. Offiziell heißt es, man untersuche "mutmaßliche Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt zwischen Israel und der Hamas". Details zu Umfang, Ziel oder Anlass der Ermittlungen? Fehlanzeige. Auf Nachfrage bestätigte die RCMP lediglich die Existenz der Untersuchungen, wollte aber keinerlei Informationen zu konkreten Vorgängen preisgeben.
Diese Geheimhaltung steht in krassem Gegensatz zur Öffentlichkeitsstrategie im Fall der Ukraine. Dort wurden Hotlines eingerichtet, Interviews gegeben, Webseiten zur Beweissammlung gestartet, Opferperspektiven sichtbar gemacht. Israels Fall hingegen wird im Schatten gehalten. Warum diese doppelte Standards? Warum dieser absichtsvolle Unterschied?
Die Ermittlungen laufen unter dem Dach des "Canadian Program for Crimes Against Humanity and War Crimes" (CAHWCP) – einem Zusammenschluss von Polizei, Justizministerium, Grenzschutz und Einwanderungsbehörde. Ziel des Programms sei es, Kriegsverbrechern keinen sicheren Hafen in Kanada zu bieten. Doch genau dieses Ziel wird durch die Art der Israel-Ermittlungen ad absurdum geführt. Denn bisher wurde keine Anklage erhoben, keine Beweise veröffentlicht, keine Namen genannt.
Experten sprechen von sogenannten "strukturellen Untersuchungen", also weitgefächerten Prüfungen ohne konkrete Anfangsverdachtslage. In der Praxis heißt das: Man sucht jahrelang nach einem Verbrechen, ohne zu wissen, ob es überhaupt eins gab. Und das ausgerechnet in einem Konflikt, in dem Israel nicht Angreifer, sondern Verteidiger ist – gegen eine islamistische Terrororganisation, die ihre eigenen Kinder als menschliche Schutzschilde missbraucht.
Hinzu kommt die politische Komponente. Erst vor wenigen Wochen unterzeichnete der neue Premierminister Mark Carney zusammen mit Emmanuel Macron und Rishi Sunak eine gemeinsame Erklärung, in der Israel aufgefordert wird, seine Militäroperationen im Gazastreifen sofort zu stoppen. Während Israels Regierung diesen Schritt scharf kritisierte, wirkte die kanadische Justizlobby bereits im Hintergrund – offenbar mit dem Ziel, israelische Soldaten zu kriminalisieren.
Ein Beamter der RCMP sagte einst zur Ukraine-Ermittlung: "In Jahr eins wollten wir Beweise sichern und Opfer anhören." Warum gilt das nicht für israelische Opfer? Warum gibt es keinen Aufruf zur Sammlung von Zeugenaussagen über das Massaker des 7. Oktober? Warum kein Ermittlungsverfahren gegen Hamas-Kämpfer in Kanada mit Verbindungen in den Gazastreifen?
Die Antwort liegt auf der Hand: Kanada will Israel nicht helfen, sondern erziehen. Die Ermittlungen gegen israelische Soldaten sind kein Ausdruck rechtsstaatlicher Gründlichkeit – sie sind ein politisches Signal. Ein fauler Kompromiss zwischen internationalem Druck, linksliberaler Ideologie und antisemitisch konnotierter Nahostpolitik.
Wenn Ermittlungen ins Leere laufen, aber über Jahre weitergeführt werden, spricht das nicht für Unparteilichkeit – sondern für eine Agenda. Kanada hat sich entschieden, Israel in den Schatten zu zerren. Ohne Anklage, ohne Beweise, aber mit viel moralischer Selbstgewissheit.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: By CarletonU, Faculty of Public and Global Affairs, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=158074249
Artikel veröffentlicht am: Dienstag, 3. Juni 2025