„Sie haben ihn gebissen, dann war er weg“ – Hai-Angriff vor Hadera erschüttert Israel


Ein Vater von vier Kindern verschwindet nach brutaler Attacke – die Suche läuft, die Hoffnung schwindet

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Am Montagabend verschwand ein 40-jähriger Mann aus Petach Tikva nach einem Hai-Angriff vor der Küste von Hadera spurlos im Wasser. Seit dem Morgengrauen des Dienstags durchsuchen Rettungseinheiten, die Marine, Polizeiboote und spezialisierte Taucher mit Hochdruck das Gebiet an der Mündung des Hadera-Flusses. Doch bislang fehlt jede Spur vom Körper des Mannes – nur seine persönlichen Gegenstände wurden am Strand gefunden, das Fahrzeug, mit dem er ankam, steht verlassen.

Was sich genau ereignete, ist grausam dokumentiert: In einem Video vom Vorabend sind panische Rufe zu hören. „Da ist jemand mit einem Hai, er schreit um Hilfe!“ Ein Augenzeuge schilderte gegenüber Channel 12: „Ich sah den Taucher im tiefen Wasser, er rief: 'Sie haben mich gebissen, sie haben mich gebissen!' Er winkte mit den Armen. Dann kamen die Haie zurück – und er war weg.“

Der Mann war auf dem Heimweg von der Arbeit im Norden des Landes. Spontan hielt er an der Küste an, um zu fischen – ein Moment der Ruhe, der zum tödlichen Fehler wurde. Er war verheiratet, Vater von vier Kindern. Was als kurzer Zwischenstopp gedacht war, endete in einem grauenvollen Schicksal.

Die Strände von Hadera, Mikhmoret, Beit Yanai und Neurim bleiben bis auf Weiteres gesperrt. Behörden warnen vor dem Betreten des Wassers, während Experten untersuchen, warum sich Haie so nah an die Küste wagten – und wie viele es waren. In den letzten Jahren häuften sich Sichtungen, vor allem in der Nähe von Industrieanlagen, die warmes Wasser ins Meer leiten.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot

Artikel veröffentlicht am: Dienstag, 22. April 2025

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