Hamas will keinen Frieden – es will Bedingungen diktieren


Ein Waffenstillstand soll Israels Aufgabe bedeuten – das wird nicht geschehen.

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Ein angeblich „neuer Vorschlag“ von ägyptischen und katarischen Vermittlern liegt auf dem Tisch – doch in Wahrheit ist es ein alter Trick: Hamas fordert einmal mehr nichts weniger als Israels vollständigen Rückzug, die Freilassung aller palästinensischen Gefangenen und das Ende des Krieges, ohne selbst etwas dafür zu geben. Von Reue, Verantwortung oder der Freilassung aller entführten Israelis ist nicht die Rede. Das Ziel ist klar: Hamas will über internationale Bühnen ihre politische Niederlage in einen moralischen Sieg verwandeln. Doch Israel erkennt diesen Täuschungsversuch.

Seit Monaten ringt Israel darum, die Geiseln nach Hause zu bringen und Hamas als militärische Bedrohung auszuschalten. Es geht um die Sicherheit von Millionen Menschen – nicht um diplomatische Kosmetik. Der neue Vorschlag, so großzügig er auch klingen mag, läuft auf eine Kapitulation hinaus. Eine fünf- bis siebenjährige Waffenruhe würde Hamas Zeit geben, sich zu erholen, aufzurüsten, erneut zu graben – buchstäblich und ideologisch. Die Terrorgruppe hat diese Taktik schon mehrfach angewendet.

Premierminister Netanyahu lehnt den Vorschlag ab, weil er das Richtige erkennt: Einen Waffenstillstand zu akzeptieren, der Hamas in der Macht belässt, bedeutet, dass am 7. Oktober nichts gelernt wurde. Die Massaker an über 1.200 Menschen – darunter Babys, Frauen, Holocaust-Überlebende – dürfen nicht folgenlos bleiben. Die Entführer dürfen keine politischen Gewinne erzielen. Und Israels Armee darf nicht zurückweichen, solange Terroristen in Gaza regieren.

Dass Hamas sich nun plötzlich kompromissbereit zeigt und sogar von einer neuen Verwaltung für Gaza spricht, ist nichts weiter als PR. Solange diese Terrororganisation überhaupt an Verhandlungen beteiligt ist, ist jede Einigung ein Trugschluss. Hamas will keine Zwei-Staaten-Lösung – sie will einen Ein-Staat-„Lösung“, bei der Israel von der Landkarte verschwindet. Wer glaubt, sie sei zu Reform oder gar zu Frieden fähig, ignoriert ihre eigene Charta.

Israel hat seine Bedingungen klargemacht: Rückkehr der Geiseln, Ende der Terrorherrschaft, Sicherheitsgarantien für die eigene Bevölkerung. Das ist keine Unnachgiebigkeit, das ist Verantwortung.

Autor: Redaktion

Artikel veröffentlicht am: Dienstag, 22. April 2025

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