New Yorks gefährlicher Hoffnungsträger: Bürgermeisterkandidat posiert mit Terror-Sympathisant
Zohraan Mamdani führt in den Umfragen – doch seine Nähe zu Islamisten und Terror-Verharmlosern erschüttert die USA. Ein Foto mit einem umstrittenen Imam, der einst auf der Terrorliste stand, entfacht eine Debatte über die Zukunft jüdischen Lebens in Amerikas Metropole.

Der Mann, der New York regieren will, sorgt für Unruhe – nicht wegen seiner politischen Pläne, sondern wegen seiner Freunde. Zohraan Mamdani, derzeit Favorit im Rennen um das Bürgermeisteramt der größten Stadt der USA, hat ein Bild veröffentlicht, das ihn Seite an Seite mit Siraj Wahhaj zeigt – einem Imam, der einst von den US-Behörden im Zusammenhang mit dem Bombenanschlag auf das World Trade Center 1993 verdächtigt wurde.
Wahhaj, ein radikaler Prediger aus Brooklyn, stand in den 1990er-Jahren auf einer Liste potenzieller Mitwisser des Anschlags, bei dem sechs Menschen getötet wurden. Zwar wurde er nie angeklagt, doch seine Nähe zu islamistischen Gruppen und seine öffentlichen Reden gegen Juden und Homosexuelle sind dokumentiert. Mamdani, der die Aufnahme des Fotos selbst in sozialen Medien verbreitete, zeigte keinerlei Distanz – im Gegenteil: Er lobte Wahhaj als „spirituellen Führer der Gemeinschaft“.
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. US-Vizepräsident J.D. Vance reagierte scharf: „Wenn die Demokraten Gewalt verurteilen, dann müssen sie auch diesen Mann verurteilen, der Wahlkampf mit einem nicht angeklagten, aber bekannten Unterstützer eines Terroranschlags macht.“ Der Satz traf ins Zentrum eines politischen Tabus, das Amerikas Linke seit Jahren begleitet: die wachsende Nähe zwischen identitätspolitischem Aktivismus und antiisraelischen, teils antisemitischen Positionen.
Es ist nicht die erste Kontroverse um Mamdani. Bereits vor einer Woche war er wegen eines Auftritts mit dem Internet-Influencer Hasan Piker in die Schlagzeilen geraten – einem Mann, der die Anschläge vom 11. September 2001 mit den Worten kommentierte: „America deserved it.“ Mamdani distanzierte sich halbherzig, erklärte aber, er spreche bewusst mit Menschen, „deren Ansichten nicht immer mit meinen übereinstimmen“.
Doch was als Offenheit verkauft wird, wirkt wie ein kalkuliertes Spiel mit dem Feuer. Mamdani, Sohn ugandisch-muslimischer Eltern, vertritt politische Positionen, die weit über den linken Mainstream hinausgehen: Mietpreisstopp, Polizeikürzungen, Ablehnung Israels als jüdischen Staat. Seine Kampagne erhält Unterstützung aus Kreisen, die Israel offen dämonisieren und palästinensischen „Widerstand“ – auch in Form von Gewalt – rechtfertigen.
Die Symbolik seiner jüngsten Begegnung ist daher mehr als nur ein PR-Fehler. Sie zeigt eine tiefere ideologische Verflechtung: ein Milieu, in dem Antizionismus, Islamismus und linke Identitätspolitik miteinander verschmelzen. Wenn ein möglicher Bürgermeister New Yorks ungeniert mit einem Mann auftritt, der einst mit einem Terroranschlag auf seine eigene Stadt in Verbindung gebracht wurde, ist das nicht nur geschmacklos – es ist gefährlich.
Für jüdische Bürger New Yorks, ohnehin zunehmend Ziel antisemitischer Übergriffe, wirkt dieser Wahlkampf wie eine Bedrohung. Mamdanis Rhetorik mag intellektuell klingen, doch sie fällt auf fruchtbaren Boden bei jenen, die Israel hassen und Juden offen anfeinden. Wenn ausgerechnet New York – jahrzehntelang ein Zufluchtsort für jüdisches Leben – einen Politiker an die Spitze wählt, der solche Allianzen nicht als Problem erkennt, dann steht mehr auf dem Spiel als ein Bürgermeisteramt.
Noch ist unklar, wie die Demokratische Partei auf die wachsende Kritik reagieren wird. Doch der Schaden ist längst da. Mamdani verkörpert eine gefährliche Normalisierung – die Verwischung der Grenze zwischen linker Moral und religiösem Fanatismus.
Die Frage ist nicht mehr, ob er gewählt wird. Die Frage ist, was aus einer Stadt wird, die ihm dafür applaudiert.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X
Artikel veröffentlicht am: Sonntag, 19. Oktober 2025