USA ziehen Konsequenzen: Visum für Kolumbiens Präsident Petro wegen Aufruf zu Gewalt entzogen
Der Auftritt von Kolumbiens Präsident Gustavo Petro bei den Vereinten Nationen hat ein politisches Nachspiel, das in dieser Schärfe selten vorkommt: Das US-Außenministerium entzog dem linksgerichteten Staatschef sein Visum, nachdem er in New York nicht nur die Politik von Präsident Donald Trump und Israel attackiert, sondern auch offen zur Bildung eines internationalen „Befreiungsheeres“ gegen den jüdischen Staat aufgerufen hatte.

Petro, der bereits 2024 die diplomatischen Beziehungen zu Israel abgebrochen hatte, nutzte seine Rede vor der UN-Generalversammlung für einen radikalen Vorstoß. Diplomatie in Gaza habe versagt, so erklärte er, nun brauche es eine „Armee der Freiheit und Erlösung“. Dieses bewaffnete Bündnis solle die Palästinenser „verteidigen“ – tatsächlich aber zielte seine Rhetorik auf einen globalen Krieg gegen Israel. „Freiheit oder Tod“, rief er von der UN-Bühne, eine Parole, die im Kontext der Hamas-Terrorherrschaft kaum anders gelesen werden kann als offene Kriegserklärung.
Damit überschritt Petro die rote Linie. Nicht mehr Worte über politische Lösungen, nicht mehr Appelle an Verhandlungen – sondern der Aufruf, internationale Armeen gegen Israel zu mobilisieren. In einer Zeit, in der Hamas-Terroristen noch immer Geiseln festhalten und Raketen auf israelische Städte abgefeuert werden, bedeutet eine solche Forderung nichts anderes als die Legitimation von Gewalt gegen Juden.
Hetze auf offener Bühne
Doch Petro beließ es nicht bei seiner UN-Rede. Tags darauf trat er bei einer pro-palästinensischen Demonstration vor dem Hauptquartier der Vereinten Nationen auf, diesmal mit Kufiya-Tuch und flankiert von Roger Waters, dem notorischen Israelhasser aus der Popmusik. Dort erklärte er, ein „internationaler Befreiungsheer“ müsse mächtiger sein als die US-Armee selbst – und forderte amerikanische Soldaten auf, Befehle ihres Präsidenten zu verweigern. „Folgt nicht Trump, folgt der Menschlichkeit“, rief er in die Menge.
Dieser Aufruf zur Meuterei an Soldaten der US-Streitkräfte war der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Das State Department sprach von „provokativen und gewaltverherrlichenden Äußerungen“, die mit internationalen Verpflichtungen unvereinbar seien. In der Folge wurde Petros US-Visum widerrufen, während er bereits auf dem Rückflug nach Bogotá war.
Die Tragik linker Doppelstandards
Dass ein lateinamerikanisches Staatsoberhaupt, selbst Produkt demokratischer Wahlen, öffentlich mit Vokabular operiert, das an Revolutionsromantik und antiwestliche Propaganda erinnert, offenbart ein erschreckendes Maß an Realitätsverlust. Petro stilisiert Terrorgruppen zu „Befreiungsbewegungen“, während er Israel, das einzige demokratische Land im Nahen Osten, als Aggressor dämonisiert. Er greift Trump scharf an, doch nicht für autoritäre Tendenzen – sondern dafür, dass dieser fest an der Seite Israels steht.
Die Reaktionen in Kolumbien selbst sind gespalten: Während Regierungsvertreter die Entscheidung der USA als „Überreaktion“ verurteilen, wird Petro im internationalen Rahmen zunehmend isoliert. Selbst in arabischen Hauptstädten dürfte sein Ruf nach einer weltweiten Anti-Israel-Armee kaum ernsthaft auf offene Ohren stoßen.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X
Artikel veröffentlicht am: Samstag, 27. September 2025