Bezahlt für den Hass: Wie die chinesische KP linke Israel-Gegner in den USA finanziert


75.000 Dollar für Pro-Gaza-Proteste – und das ist nur die Spitze eines Netzwerks, das vom chinesischen Regime bis zu radikalen Aktivisten in Manhattan reicht.

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Wer in den letzten Jahren glaubte, es handle sich bei den lautstarken „Free Palestine“-Demonstrationen in New York um spontane, emotionale Ausbrüche empörter junger Menschen, wird nun mit einer bitteren Wahrheit konfrontiert: Einer der führenden Organisatoren dieser Proteste, David Chung, wird dafür bezahlt – und das nicht zu knapp. 75.000 US-Dollar jährlich erhält der Südkoreaner für seine Rolle bei The People’s Forum, einer linksradikalen NGO im Herzen Manhattans. Das Geld stammt indirekt aus der Volksrepublik China.

Was wie eine Randnotiz klingt, ist in Wahrheit ein geopolitischer Sprengsatz. Denn dieser Fall zeigt, wie geschickt antiwestliche Mächte die Schwachstellen der freien Gesellschaften ausnutzen – mit dem Ziel, sie von innen heraus zu destabilisieren.

Der Strippenzieher hinter der Intifada-Romantik

David Chung, der offiziell als „General Manager“ der Organisation The People’s Forum fungiert, ist kein idealistischer Student mit palästinensischem Schal – er ist ein Vollzeit-Profi, dessen Aufgabe es ist, antiisraelische und antikapitalistische Proteste auf amerikanischem Boden zu koordinieren. Seine Organisation meldet ihn als einzigen bezahlten Mitarbeiter, mit einem Jahresgehalt von rund 64.000 Dollar plus fast 10.000 Dollar an zusätzlichen Zahlungen. Kein anderer Angestellter erhält Geld – ein klares Zeichen, wer hier die Fäden zieht.

Chung trat spätestens am 8. Oktober 2023 öffentlich in Erscheinung – einen Tag nach dem Massaker der Hamas in Israel. Während in Israel die Leichen der Ermordeten noch nicht einmal identifiziert waren, rief er auf dem Times Square zur „Intifada“ auf. „Long live the Intifada!“ brüllte seine Mitstreiterin Layan Fuleihan ins Mikrofon. Chung stand daneben. Kein Missverständnis, kein Ausrutscher – sondern organisierter Radikalismus.

In weiteren Auftritten forderte Chung die „Globalisierung der Intifada“. Was im Nahen Osten Gewalt, Terror und Judenmord bedeutete, wird in New York als progressiver Widerstand verklärt – begleitet von Klassen über den „Erfolg des Sozialismus“ in den Räumen von The People’s Forum.

Ein NGO-Mäzen im Dienst Pekings

Doch der Skandal reicht noch tiefer: Die Geldströme, die The People’s Forum, die radikale Party for Socialism and Liberation (PSL) und das Netzwerk Shut It Down for Palestine (SID4P) speisen, führen über Shanghai – zur Türschwelle eines Mannes namens Neville Roy Singham.

Singham ist ein Maoist mit besten Kontakten zur chinesischen Führung. Er lebt in China, wird vom US-Kongress untersucht und soll laut dem US-Komitee für Aufsicht und Regierungsreform extremistische Gruppen in den USA finanzieren, „um Spaltung und Zerstörung im Auftrag der Kommunistischen Partei Chinas zu säen“. Es steht sogar der Verdacht im Raum, dass seine Aktivitäten gegen das US-Gesetz über ausländische Agenten verstoßen.

Dass Singham gezielt linksextreme Gruppen wie PSL und The People’s Forum unterstützt, ist dokumentiert. Eine seiner Tarnorganisationen, der Justice and Education Fund, hat seine Zentrale ausgerechnet unter der Adresse von David Chung. Damit wird offensichtlich: Es geht hier nicht um einzelne Spinner. Es geht um ein globales Netzwerk mit ideologischer Agenda und strategischer Zielsetzung – koordiniert, finanziert und politisch motiviert.

Antizionismus als Trojanisches Pferd

Der Enthüllungsjournalist Nate Friedman, der die Geschichte zuerst aufdeckte, bringt es auf den Punkt: Diese Proteste sind kein Ausdruck palästinensischer Solidarität, sondern ein Vehikel für sozialistische Propaganda. Israel dient nur als Feindbild, um tiefere antiwestliche Ideologien anschlussfähig zu machen. „Sozialismus ist für viele zu komplex. Israelhass ist einfach“, erklärt Friedman. Ein Satz, der in seiner düsteren Logik erschreckt – und wahr ist.

Chung und seine Mitstreiter organisieren Proteste nicht aus Überzeugung, sondern gegen Bezahlung. Die Mär von der „spontanen Bewegung“ zerfällt, sobald man hinter die Kulissen blickt. Demonstrationen werden minutiös geplant, Schilder massenhaft gedruckt, Genehmigungen beantragt – ein Aufwand, der nicht aus Idealismus geschultert wird, sondern aus Kassen, die gut gefüllt sind. Und diese Kassen, das wird nun klar, klingeln in Fernost.

Der gefährliche Schulterschluss zwischen Linksextremismus und Fremdeinfluss

Diese Enthüllung muss die westliche Welt aufrütteln. Was wir erleben, ist ein beispielloser Fall von „Soft Power“-Infiltration durch ein autoritäres Regime. Während China in Xinjiang Konzentrationslager betreibt, Tibet unterdrückt und Hongkong erstickt, finanziert es in New York „Aktivisten“, die Israel Völkermord vorwerfen und zur Zerstörung des Westens aufrufen.

Die chinesische Regierung nutzt dabei genau jene Freiheiten, die sie im eigenen Land brutal unterdrückt: Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Steuerprivilegien für NGOs. Und der Westen schaut bislang zu – paralysiert von der Angst, als illiberal zu gelten, wenn man den Finger auf diese strukturelle Heuchelei legt.

Was es jetzt braucht, ist klare Gesetzgebung, harte Kontrolle ausländischer Einflüsse in zivilgesellschaftlichen Organisationen und ein gesellschaftliches Bewusstsein dafür, wie geschickt antisemitische Narrative missbraucht werden, um ganz andere Ziele zu erreichen. Wer heute „Free Palestine“ schreit, mag in vielen Fällen gar nicht wissen, wessen Marionette er ist.

Diese Proteste sind nicht anti-israelisch. Sie sind anti-westlich. Und sie sind nicht frei – sie sind finanziert.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Becker1999 from Columbus, OH - 04 IMG_8207, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=140769048

Artikel veröffentlicht am: Freitag, 8. August 2025

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