Mörder in Uniform: Wie palästinensische Polizisten zum Gesicht des Terrors wurden
Ein Terroranschlag unter offizieller Flagge – warum der Westen endlich hinschauen muss

Sie trugen Uniformen, genossen Ausbildung und Gehalt – bezahlt von westlichen Staaten, mit dem Ziel, Ordnung und Sicherheit in palästinensischen Gebieten zu garantieren. Doch am Donnerstag verwandelten sich zwei Angehörige der palästinensischen Polizei in Mörder. In einem brutalen Anschlag am Gusch-Etzion-Kreuzungspunkt töteten Mahmoud Yusef Abed und Malek Ibrahim Salem den 22-jährigen israelischen Sicherheitsmann Shalev Zevuloni. Sie kamen aus Halhul und Bizzaria, studierten in Katar und kehrten zurück – nicht als Hoffnungsträger, sondern als Täter.
Dieser Anschlag ist mehr als eine Tragödie. Er ist ein Weckruf. Denn die Täter gehörten nicht einer Untergrundzelle an, nicht einer obskuren Miliz – sie standen offiziell im Dienst der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), jener Institution, die sich als Partner für Frieden präsentiert. Die Reaktion? Eine routinemäßige Ankündigung aus Ramallah: Es werde „intern ermittelt“. Doch diese Floskel reicht nicht mehr aus.
Der Doppelschlag: Messer, Waffe, Staatsgewalt
Der Ablauf des Anschlags war ebenso kaltblütig wie entlarvend: In einem gestohlenen Auto näherten sich Abed und Salem dem Wachposten, griffen Zevuloni mit Messern an, raubten ihm seine Dienstwaffe und eröffneten das Feuer. Zevuloni, gerade 22 Jahre alt, fiel in Ausübung seines Dienstes – erschlagen von jenem Hass, der sich längst auch in Uniformen versteckt.
Die Täter wurden noch am Tatort von israelischen Sicherheitskräften erschossen. Doch das wahre Problem ist damit nicht gelöst. Denn was bleibt, ist eine offene Frage an die internationale Gemeinschaft: Wie viele palästinensische Sicherheitskräfte tragen nicht nur Uniform – sondern auch ideologische Sprengsätze in sich?
Hamas applaudiert – und der Westen schweigt
Wie immer ließ die Reaktion der Hamas nicht lange auf sich warten. Sprecher Abu Obeida lobte die „heldenhafte Operation“ und rief zu weiterer Gewalt auf. Der Angriff sei eine Antwort auf „Verbrechen der Besatzung“ und den „Angriff auf Al-Aksa“. Dass Terroranschläge auf unbewaffnete Zivilisten als „Widerstand“ gefeiert werden, ist Teil der zynischen Normalität im palästinensischen Narrativ.
Doch während die Hamas offen jubelt, bleibt ein anderer Skandal fast unbeachtet: Der Anschlag wurde nicht aus Gaza gesteuert, nicht aus dem Iran – sondern aus Strukturen, die offiziell unter der Führung von Mahmud Abbas stehen. Strukturen, die jährlich mit Hunderten Millionen Euro aus Europa und den USA finanziert werden.
Ein Partner auf tönernen Füßen
Seit Jahren wird die Palästinensische Autonomiebehörde in westlichen Hauptstädten als „moderate Kraft“ gepriesen, als Bollwerk gegen die Hamas. Doch dieser Anschlag zeigt: Der Unterschied ist nicht ideologisch – sondern rein taktisch. Während die einen Raketen bauen, tarnen sich die anderen als Ordnungshüter.
Die PA verspricht Aufklärung. Doch wie glaubwürdig ist eine Untersuchung, wenn die Täter aus den eigenen Reihen stammen? Wie glaubwürdig ist ein System, das in den eigenen Schulbüchern Antisemitismus duldet, Terroristen als „Märtyrer“ ehrt und nach außen Diplomatie predigt – während es in der Tiefe ein Klima der Radikalisierung nährt?
Israel weiß, dass dieser Anschlag kein Einzelfall ist. Bereits in der Vergangenheit haben Angehörige der PA-Sicherheitsdienste tödliche Angriffe auf Israelis verübt – sei es aus Hass, Opportunismus oder auf Befehl. Doch der Westen hat allzu oft weggesehen. Aus Bequemlichkeit. Oder aus Angst, den „Friedensprozess“ zu gefährden – einen Prozess, der längst nur noch auf dem Papier existiert.
Schluss mit dem Selbstbetrug
Es ist Zeit, die Illusionen abzustreifen. Wer echte Sicherheit will – für Juden, Christen, Muslime gleichermaßen – der muss aufhören, Doppelmoral zu pflegen. Wer Israel zur Zurückhaltung mahnt, muss auch den Finger auf jene legen, die aus Uniformen heraus morden. Wer von „besetzten Gebieten“ spricht, sollte auch von besetzten Herzen sprechen – besetzt von Hass, Hetze und der Verachtung für das Leben Andersdenkender.
Der Mord an Shalev Zevuloni ist ein Mahnmal. Nicht nur für Israel – sondern für die Welt. Denn solange Täter wie Abed und Salem als „Märtyrer“ gefeiert und ihre Familien finanziell belohnt werden, solange Palästinenser in Polizeiakademien gedrillt, aber nicht ent-radikalisiert werden, solange wird jeder Ruf nach Frieden im Schuss eines gestohlenen Gewehrs verhallen.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: By Stop The Wall - https://www.flickr.com/photos/stopthewall/8579065545/, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=91522918
Artikel veröffentlicht am: Freitag, 11. Juli 2025