Washington warnt: Hamas plant Angriff auf eigene Bevölkerung – Bruch der Waffenruhe droht


Die US-Regierung schlägt Alarm: Nach Geheimdienstinformationen bereitet die Hamas einen Angriff innerhalb des Gazastreifens vor – gegen Palästinenser. Ein Bruch der Waffenruhe, der nicht nur Israel, sondern auch die Stabilität der Region erschüttern könnte.

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Die Waffen schweigen, doch der Frieden ist brüchig. Nur wenige Wochen nach Inkrafttreten der von den USA vermittelten Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas zeichnet sich eine neue Eskalation ab – diesmal ausgerechnet innerhalb des Gazastreifens. Das US-Außenministerium warnte am Samstagabend vor „glaubwürdigen Hinweisen auf einen unmittelbar bevorstehenden Angriff der Hamas auf palästinensische Zivilisten“, der die Waffenruhe gefährden und die fragile Ordnung im Gazastreifen zerstören könnte.

„Sollte Hamas diesen Angriff durchführen, werden Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung Gazas zu schützen und die Integrität der Waffenruhe zu bewahren“, erklärte ein Sprecher des State Department. Welche Maßnahmen das sein könnten, wurde nicht näher ausgeführt – doch in Washington ist klar: Eine innerpalästinensische Gewaltwelle würde das gesamte Nachkriegsabkommen infrage stellen.

Terror gegen die eigene Bevölkerung

Nach US-Erkenntnissen bereitet die Hamas eine Operation gegen rivalisierende palästinensische Gruppen vor, die in den vergangenen Wochen versuchten, lokale Verwaltungsstrukturen zu übernehmen. Gemeint sind Vertreter des sogenannten „Community Support Committee“ – eines zivilen Rates, der nach dem Waffenstillstand die Verantwortung für humanitäre Hilfe und Verwaltung in Gaza übernehmen sollte.

Israel hatte seine Zustimmung zu diesem Komitee unter der Bedingung gegeben, dass keine Hamas-Mitglieder beteiligt sind. Doch innerhalb der Organisation wächst der Widerstand: Hardliner sehen in dem Gremium einen Versuch, die Kontrolle über Gaza schrittweise aus der Hand der Terrorbewegung zu lösen.

Ein israelischer Sicherheitsanalyst erklärte gegenüber haOlam.de: „Hamas steht unter enormem Druck. Ihre militärische Macht ist gebrochen, ihre politische Legitimität schwindet. Wenn sie nun gegen palästinensische Zivilisten vorgeht, ist das nichts anderes als ein verzweifelter Versuch, die Kontrolle durch Angst zurückzugewinnen.“

Die USA ziehen die rote Linie

Die Warnung aus Washington markiert eine deutliche Verschärfung des Tons. Während die USA seit Wochen den Waffenstillstand als diplomatischen Erfolg präsentieren, scheint nun genau dieser Erfolg in Gefahr. Sollte die Hamas erneut Gewalt anwenden – diesmal gegen die eigene Bevölkerung – könnte das als Bruch des Abkommens gewertet werden, mit weitreichenden Konsequenzen.

Aus US-Regierungskreisen verlautete, man habe die beteiligten Staaten – darunter Ägypten, Katar und die Türkei – offiziell informiert und „aufgefordert, ihren Einfluss auf Hamas zu nutzen“. Nach Angaben mehrerer Diplomaten wird insbesondere von Kairo erwartet, Hamas vor einer „Selbstzerstörung ihrer Glaubwürdigkeit“ zu warnen.

Israel beobachtet – aber mischt sich nicht ein

In Jerusalem hält man sich offiziell zurück, beobachtet die Lage jedoch aufmerksam. Militärische Quellen bestätigen, dass die israelische Armee „erhöhte Wachsamkeit entlang der Sicherheitszone“ beibehalte, aber keinen Anlass sehe, in Gaza einzugreifen, solange die Kämpfe intern blieben.

„Israel hat kein Interesse an einer Rückkehr in den Gazastreifen“, heißt es aus Sicherheitskreisen. „Aber wenn Hamas beginnt, die eigene Bevölkerung zu terrorisieren, wird die internationale Gemeinschaft endlich sehen, was wir seit Jahren sagen: Diese Organisation steht nicht für Palästina, sondern nur für sich selbst.“

Eine Bewegung ohne Richtung

Seit dem Ende des Krieges ist Hamas innerlich zerrissen. Ihr militärischer Flügel, weitgehend zerschlagen durch israelische Operationen, steht gegen den politischen Apparat, der versucht, gegenüber ausländischen Vermittlern den Anschein von Verantwortlichkeit zu wahren. Berichte über interne Hinrichtungen und Säuberungen nehmen zu.

In Gaza selbst wächst die Angst. Viele Bewohner sprechen hinter vorgehaltener Hand über „nächtliche Verschleppungen“, über Hamas-Kader, die Nachbarn denunzieren. Die angekündigte Attacke könnte – so US-Geheimdienstquellen – ein gezielter Schlag gegen lokale Strukturen sein, die sich Washington und Ägypten gegenüber kooperationsbereit gezeigt hatten.

Ein neuer Gewaltausbruch innerhalb Gazas würde die Bemühungen um eine internationale Stabilisierung des Küstenstreifens erheblich erschweren. Ägypten bereitet derzeit eine internationale Sicherheitsmission vor, die in den kommenden Monaten die Kontrolle über zentrale Einrichtungen in Gaza übernehmen soll. Ein Bürgerkrieg ähnlicher Konflikt würde dieses Mandat vor Beginn scheitern lassen.

Ein hoher US-Diplomat formulierte es nüchtern: „Wenn Hamas erneut zur Waffe greift, verliert sie das letzte Argument, Teil einer politischen Lösung zu sein.“

In Wahrheit, so heißt es aus israelischen Regierungskreisen, habe Hamas längst jede politische Perspektive verloren. „Sie hat ihre eigene Bevölkerung verraten. Was jetzt kommt, ist nicht Widerstand – es ist der Anfang ihres Endes.“

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot Telegram

Artikel veröffentlicht am: Sonntag, 19. Oktober 2025

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