Israel zerstört Hamas-Unterwelt in Khan Yunis


Monatelang kämpften IDF-Einheiten im Süden des Gazastreifens. Nun ist die Operation abgeschlossen: Dutzende Kilometer Terror-Tunnel wurden gesprengt, hunderte Hamas-Kämpfer getötet. Der Süden des Küstenstreifens ist nicht länger ein sicherer Rückzugsort.

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Die israelische Armee hat am Donnerstag das Ende einer großangelegten Operation in Khan Yunis bekannt gegeben. Ziel war es, die unterirdische Infrastruktur der Hamas zu zerstören – ein Geflecht aus Tunneln, Waffenlagern und Kommandozentralen, das sich wie ein zweiter Schattenstaat unter der Erde erstreckte.

Die 36. Division der IDF führte den Einsatz, unterstützt von der Golani-Brigade, der 188. Panzerbrigade und der 900. Brigade. Sie sicherten das Gebiet und bauten den sogenannten Magen-Oz-Korridor auf – eine strategische Verbindung von West nach Ost durch die Stadt.

Parallel bekämpfte die 282. Brigade mit Artillerie und Luftunterstützung terroristische Stellungen. Laut IDF wurden dabei hunderte Kämpfer getötet, darunter auch Männer, die am 7. Oktober an den Massakern und Infiltrationen in Israel beteiligt waren.

Die Yahalom-Spezialeinheit sprengte schließlich das Herzstück der Hamas-Struktur: dutzende Kilometer Tunnel, die nicht nur für Waffenlager und Logistik dienten, sondern auch als Wohnräume für Terroristen.

Neben den Tunneln wurden hunderte Einrichtungen der Hamas zerstört – darunter Waffenlager, Depots und operative Stützpunkte. Damit verliert die Terrororganisation einen erheblichen Teil ihrer Infrastruktur im Süden.

Doch die Operation hatte nicht nur militärischen Charakter: Mit Flugblättern und Warnungen forderte die Armee Zivilisten auf, das Gebiet zu verlassen. Parallel bereitete Israel eine Reserve-Mobilisierung vor, um die Bodenkräfte abzusichern.

Die Kämpfe in Khan Yunis sind Teil einer Reihe von Operationen, die in den letzten Wochen auch den Norden des Gazastreifens trafen. In Zeitoun entdeckten und zerstörten IDF-Soldaten jüngst einen Tunnel von mehreren Hundert Metern Länge, während in Gaza-Stadt Hochhäuser gezielt angegriffen wurden, die Hamas als Beobachtungsposten und operative Zentren nutzte.

Hinzu kommen gezielte Schläge gegen Führungsfiguren der Hamas und des Islamischen Dschihad. Mehrere hochrangige Terroristen wurden durch kombinierte Boden- und Luftschläge ausgeschaltet.

Die Operation in Khan Yunis zeigt, wie tief Hamas ihre Infrastruktur in den Gazastreifen eingegraben hat – buchstäblich. Doch mit jedem zerstörten Tunnel, mit jedem gesprengten Waffenlager verliert die Organisation ihre Handlungsfähigkeit.

Israel verfolgt damit eine klare Strategie: die Rückzugsräume der Hamas Schritt für Schritt beseitigen, ihre Führungsriege zerschlagen und den Küstenstreifen seiner terroristischen Infrastruktur berauben.

Die Botschaft ist deutlich: Khan Yunis, einst Hochburg und Zuflucht, ist kein sicherer Ort mehr für die Hamas.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF

Artikel veröffentlicht am: Donnerstag, 11. September 2025

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