IDF reagiert auf Terroranschlag in Jerusalem mit großangelegter Operation im Herzen von Judäa und Samaria


Nach dem Terroranschlag greift die israelische Armee durch. Mit einer massiven Brigadeoperation im Raum Ramallah sendet Israel ein unmissverständliches Signal: Jeder Terrorakt wird mit aller Härte beantwortet – dort, wo er entsteht.

haOlam-News.de - Nachrichten aus Israel, Deutschland und der Welt.

Die Bilder vom Anschlag am Montagmorgen am Jerusalemer Ramot-Kreuzungspunkt lassen keinen Zweifel: Dieser Terror trifft nicht nur einzelne Opfer, er soll Israels Hauptstadt selbst verwunden. Sechs Menschen verloren ihr Leben, über zwanzig wurden verletzt. Es war ein Angriff auf Buspassagiere, auf wartende Zivilisten – ein Angriff auf die Normalität jüdischen Lebens in Jerusalem.

Israel reagierte ohne Zögern. Nur Stunden nach dem Anschlag startete die Armee eine umfassende Operation im Raum Judäa und Samaria. Soldaten der Menasche-Brigade, unterstützt von der Grenzpolizei, durchkämmen seitdem gezielt Dörfer und Flüchtlingslager, darunter das Marj-Sanur-Tal, das Fara’a-Lager und Kabatiya. Ziel ist es, terroristische Strukturen zu zerschlagen, Netzwerke aufzudecken und die Unterstützerkreise der Attentäter zu neutralisieren.

Täter mit bekanntem Hintergrund

Israelische Medien berichteten, dass einer der beiden Terroristen, Muthna Omar (20), bereits in jüngster Vergangenheit im Visier der Sicherheitskräfte stand. Sein Vater war vor Kurzem bei einer Operation der IDF festgenommen worden. Der zweite Attentäter, Muhammed Taha, stammt ebenfalls aus einem Dorf bei Ramallah. Brisant: Einer der beiden war erst vor drei Monaten nach einer Festnahme wieder freigelassen worden. Diese Tatsache wirft schwerwiegende Fragen auf – und zeigt, wie schnell radikalisierte Täter wieder zuschlagen können, wenn sie nicht dauerhaft gestoppt werden.

Präzise Schläge gegen Strukturen

Die Operation der Armee konzentriert sich nicht nur auf die direkte Fahndung nach Unterstützern der Attentäter. In der Nacht zum Montag nahm die Eliteeinheit Duvdevan – nach präzisen Informationen des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet – einen weiteren Terrorplaner fest. Außerdem konnten Terrorgelder in Höhe von mehreren zehntausend Schekel sichergestellt werden, ebenso wie Waffen und Munition. Damit trifft die Armee nicht nur die Ausführenden, sondern die gesamte Infrastruktur, die Anschläge wie jenen in Jerusalem erst möglich macht.

Botschaft der Entschlossenheit

Israel ist entschlossen, nach diesem Anschlag nicht zur Tagesordnung überzugehen. Die gezielten Maßnahmen im Raum Ramallah sind mehr als bloße Sicherheitsroutinen: Sie sind ein klares Signal an die palästinensische Gesellschaft, dass Terror nicht isoliert betrachtet wird. Jede Unterstützung, jede Finanzierung, jedes Wegschauen zieht Konsequenzen nach sich.

Es ist kein Zufall, dass die Armee die Operation auf Dörfer konzentriert, aus denen die Attentäter stammen. Die Terroristen, die mit einem improvisierten Carlo-Maschinengewehr und einer Pistole mordeten, kamen nicht aus dem Nichts. Sie wuchsen in Milieus auf, in denen Hass auf Israel Alltag ist. Dort setzt die IDF jetzt an – und macht deutlich: Wer Terror sät, wird ernten, was er gesät hat.

Die unausweichliche Front

Die Realität ist hart, aber unumgänglich: Solange Strukturen im Herzen von Judäa und Samaria Terror hervorbringen, muss Israel dort präsent sein. Jede Illusion, man könne die Sicherheit Jerusalems von diesen Gebieten abkoppeln, wurde an der Ramot-Kreuzung blutig zerstört.

Die Frage, wie man mit einer Gesellschaft umgeht, die ihre Mörder oft als Märtyrer feiert, bleibt eine Herausforderung für die israelische Politik. Doch die Antwort der Armee ist eindeutig: Schutz der eigenen Bürger hat oberste Priorität. Jeder weitere Anschlag wird beantwortet – sofort, entschlossen und an der Wurzel.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF

Artikel veröffentlicht am: Montag, 8. September 2025

haOlam via paypal unterstützen


Hinweis: Sie benötigen kein PayPal-Konto. Klicken Sie im nächsten Schritt einfach auf „Mit Debit- oder Kreditkarte zahlen“, um per Lastschrift oder Kreditkarte zu unterstützen.

Weitere interessante Artikel

Newsletter