Wie eine geheime EMP-Bedrohung neutralisiert wurde – und warum Trump den Regimewechsel stoppte


Die Welt war näher an einem historischen Umsturz im Iran als je zuvor. Doch die Pläne wurden im letzten Moment gestoppt – aus Washington.

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Israels Krieg gegen das iranische Regime war nie nur ein Kampf gegen Zentrifugen, Atomanlagen und Raketen. Hinter den Kulissen spielte sich ein beispielloser Hightech-Krieg ab, von dem erst jetzt Details ans Licht kommen. Laut einem Bericht der „Washington Post“ hat Israel während des Iran-Krieges nicht nur die nuklearen Ambitionen Teherans empfindlich getroffen, sondern auch ein nahezu unbekanntes, aber potenziell katastrophales Projekt zerstört: eine elektromagnetische Waffe, eine EMP-Bombe, gezielt entwickelt, um das israelische Stromnetz lahmzulegen – ohne einen einzigen radioaktiven Fallout.

Es war ein Waffensystem, das aus dem Albtraum der Militärstrategen stammt: Eine Explosion hoch über Israel hätte genügt, um das Land in völlige Dunkelheit zu stürzen – Krankenhäuser, Wasserversorgung, Luftabwehr, Kommunikation: alles tot. Eine Waffe, die ohne Atomwaffenverbot hätte eingesetzt werden können, getarnt als konventionelle Entwicklung. Und genau das war offenbar der Plan.

Der geheime Umweg um die „Fatwa“

Der Bericht des renommierten US-Journalisten David Ignatius offenbart einen perfiden Trick des iranischen Regimes. Die Entwicklung dieser EMP-Bombe sollte eine Möglichkeit sein, die viel zitierte Fatwa des Obersten Führers Ali Khamenei zu umgehen, der öffentlich erklärt hatte, Iran strebe keine Atomwaffen an. Doch eine elektromagnetische Bombe? Keine atomare Sprengkraft – und dennoch eine Wirkung, die eine ganze Zivilisation auf Standby setzt. Eine Grauzone, in der sich Iran offenbar zu bewegen versuchte.

Israelische Geheimdienste entdeckten dieses geheime Programm – und schlugen zu. Laut dem Bericht wurden die Einrichtungen zur Entwicklung der EMP-Waffe vollständig zerstört. Ein massiver Präventivschlag, der von außen nie sichtbar war – aber möglicherweise Millionen Menschenleben rettete.

Der Plan zur Entmachtung Teherans

Doch damit nicht genug. Nach Informationen israelischer Sicherheitskreise war Israel weitergegangen als je zuvor. Die Angriffe während des Krieges richteten sich nicht nur gegen nukleare Anlagen, sondern auch gegen militärische Kommunikationszentren, Logistikrouten der Revolutionsgarden und zentrale Kommandoeinrichtungen in Teheran. Die IDF hatte eine mehrstufige Angriffskaskade vorbereitet, die auf eine nachhaltige Schwächung – ja sogar einen Kollaps – des islamischen Regimes abzielte.

Laut Bericht hatte Israel rund 50 % des iranischen Bestands an ballistischen Raketen zerstört – etwa 1.500 von 3.000 – sowie 80 % der bekannten Raketenwerfer. Doch die Überraschung kam erst nach den Angriffen: Iran verfügte offenbar über weit mehr Raketen mit Feststoffantrieb als bislang angenommen. Diese sind wesentlich schwieriger zu orten und abzufangen – eine unangenehme Erkenntnis, die den hohen Preis zukünftiger Auseinandersetzungen vor Augen führt.

Die Wende durch Trump

Israels Angriffswelle war bereit für die letzte Phase. Doch dann kam der Anruf aus Washington. US-Präsident Donald Trump, so der Bericht, habe persönlich eine „Feuerpause“ angeordnet und Israel gestoppt. Aus Angst vor einem Flächenbrand im Nahen Osten? Aus geopolitischen Erwägungen angesichts der amerikanischen Wahlen? Die Motive bleiben unklar, doch der Effekt war eindeutig: Das Ende des iranischen Regimes war in Reichweite – und wurde politisch ausgebremst.

Israel war gezwungen, die Offensive zu stoppen. Der Umsturz blieb aus. Teheran wankt, aber es steht.

Nukleare Infrastruktur in Trümmern – aber keine Illusionen

Auch wenn der Regimewechsel nicht zustande kam, war die Zerstörung tiefgreifend. Laut israelischen Quellen wurde ein zentrales Lager mit rund 400 kg hochangereichertem Uran vernichtet. Auch wenn man nicht ausschließen könne, dass kleinere versteckte Lager überlebten, sei nach israelischer Einschätzung eine „schmutzige Bombe“ damit derzeit nicht herstellbar. Israel geht davon aus, dass Iran – Stand jetzt – keine Schwellenmacht mehr sei. Der Wiederaufbau eines operativen Atomwaffenprogramms werde mindestens ein bis zwei Jahre dauern – vorausgesetzt, es bleibe unentdeckt. Ein Szenario, das angesichts der israelischen Aufklärungsfähigkeit als unwahrscheinlich gilt.

Was bleibt: Trümmer und eine strategische Frage

Die Zerstörung der EMP-Bombe war ein verdeckter Sieg Israels – ein Erfolg, der möglicherweise eine Katastrophe ungekannten Ausmaßes verhinderte. Gleichzeitig stellt sich nun die Frage, wie es weitergeht. Ein neuer Atomdeal mit Iran erscheint laut dem Bericht unwahrscheinlich. Teheran hat jüngst erneut eine US-Forderung zur Einstellung der Urananreicherung zurückgewiesen. Damit schwindet auch die Hoffnung auf einen diplomatischen Ausweg.

Israel und die USA setzen offenbar auf das Prinzip Abschreckung und hoffen, dass Iran weiterhin unter dem NPT bleibt – dem Atomwaffensperrvertrag. Doch viele der iranischen Anlagen sind inzwischen Schutthalden, wie Ignatius schreibt. Die Frage ist nur: Wie lange noch?

Denn so lange das islamistische Regime in Teheran an der Macht bleibt, wird auch die Bedrohung nicht verschwinden. Das haben nicht nur Raketen und Uran bewiesen – sondern auch der perfide EMP-Plan. Und es war wohl reiner politischer Wille – nicht technisches Versagen – der einen historischen Umbruch in letzter Sekunde aufhielt.

Autor: Redaktion

Artikel veröffentlicht am: Samstag, 26. Juli 2025

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