Hamas entfesselt inszeniertes Chaos in Gaza – um Israel zu erpressen


Organisierter „Tag des Zorns“, Angriffe auf Händler, Sturm auf Hilfszentren: Die Terrororganisation manipuliert gezielt die Zivilbevölkerung – und setzt Israel unter Druck.

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Während in Doha über die Zukunft des Gazastreifens verhandelt wird, entfesselt Hamas parallel eine perfide Strategie vor Ort: Mitten in der eigenen Bevölkerung wird künstlich eine Atmosphäre des Zusammenbruchs erzeugt – nicht als Folge äußerer Umstände, sondern als bewusstes Mittel zur politischen Erpressung. Der heutige Freitag markiert einen neuen Tiefpunkt in der Instrumentalisierung von Leid.

Was Hamas als „Tag des Zorns gegen Händler“ verkauft, ist in Wahrheit eine kalt geplante Operation, die in weiten Teilen der Enklave nur mäßig verfängt – aber umso mehr auf maximale Wirkung vor internationalen Kameras setzt. Laut Berichten von N12 mobilisierte Hamas gezielt lokale Clans, um Märkte zu schließen, Händler zu bedrohen und Menschen gewaltsam zu den Verteilzentren für Hilfsgüter zu drängen. Die Folge: Eskalation auf Kommando. Chaos mit Kamera. Not als politische Waffe.

In Lagern wie Nusairat, Schati und Deir al-Balah wurden zentrale Märkte unter Zwang geschlossen. Dutzende Bewohner stürmten in El-Maghazi Verkaufsstände, zerstörten Waren, bedrohten Verkäufer. Augenzeugen und Quellen in Gaza sprechen von gezielter Steuerung durch die berüchtigte „Al-Hets“-Einheit – ein inoffizieller Hamas-Sicherheitsapparat, der regelmäßig für „Disziplinarmaßnahmen“ eingesetzt wird und nun offenbar den Befehl hat, eine illusorische Volkswut zu erzeugen.

Ziel ist klar: eine simulierte Katastrophe, die in der internationalen Wahrnehmung als „Zusammenbruch“ wirkt – aber faktisch ein Theaterstück mit skrupellosem Drehbuch ist. Dabei werden keine roten Linien mehr anerkannt: Selbst aus aktiven Kampfzonen im Norden strömen Menschen zu den Verteilzentren – in einigen Fällen mit Schusswaffen. Nicht aus Panik, sondern auf Befehl.

Gleichzeitig betreibt Hamas eine gezielte Medienkampagne in arabischen Netzwerken: Die Bilder von überfüllten Hilfsstationen, angeblich leeren Märkten und frustrierten Menschen sollen ein klares Narrativ verbreiten: Israel sei verantwortlich für die humanitäre Krise. Doch die Wahrheit ist komplexer – und unbequemer.

Die gezielte Eskalation soll Israel unter Druck setzen, mehr Lastwagen mit Hilfsgütern passieren zu lassen – insbesondere über die mit den USA koordinierte „American Humanitarian Foundation“, deren Lieferungen Hamas nicht kontrollieren kann. Genau das aber ist das Problem für die Terrororganisation: Wer die Versorgung nicht steuert, verliert Macht.

Der Zeitpunkt dieser neuen Eskalation ist bezeichnend. In Doha laufen Gespräche über eine Waffenruhe, über Geiselfreilassungen, über künftige Verteilungsmechanismen für Hilfen. Hamas ist dabei nicht in der Position der Stärke – also versucht man, durch Chaos Stärke zu simulieren. In einem perfiden Spiel mit den Bedürfnissen und Ängsten der eigenen Bevölkerung.

Diese Praxis ist nicht neu – aber sie wird immer brutaler. Die Hamas nutzt ihre Herrschaft nicht, um ihre Bevölkerung zu schützen, sondern um sie vorzuführen. Sie inszeniert die Ohnmacht der Menschen, um Druck auf Israel auszuüben. Nicht durch Waffen, sondern durch menschliches Elend. Das ist der wahre Kern des heutigen Freitags in Gaza.

Hamas braucht die Bilder des Zusammenbruchs, weil ihr politisches Projekt längst entlarvt ist: keine Zukunft, keine Entwicklung, keine Verantwortung – nur Propaganda und Kontrolle. Und dafür ist ihr jedes Mittel recht. Selbst wenn das bedeutet, die eigenen Märkte zu schließen, die eigenen Händler zu bedrohen und die letzten Hilfsstrukturen ins Chaos zu treiben.

Es ist ein Schauspiel. Aber ein tödliches.

Autor: Redaktion

Artikel veröffentlicht am: Freitag, 18. Juli 2025

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