Israel kämpft sich weiter durch Nord-Gaza – IDF zerstört Terrorinfrastruktur von Hamas in Beit Lahiya
Mitten in der Offensive „Gideons Streitwagen“ setzt die israelische Armee ihre gezielten Schläge gegen Hamas-Terrorziele fort – vor allem im strategisch wichtigen Norden des Gazastreifens.

Während viele westliche Medien die militärische Realität in Gaza auf propagandistische Bilder und politische Narrative reduzieren, führt Israel einen existenziellen Abwehrkampf. Im Zentrum steht dabei nicht nur das militärische Ziel, die Hamas-Strukturen zu zerschlagen, sondern der Schutz der eigenen Bevölkerung – gegen eine Terrororganisation, die Sprengfallen in Wohnhäusern versteckt und ihre Waffen zwischen zivilen Einrichtungen lagert.
Wie die israelische Armee am Mittwoch bekanntgab, wurden in den letzten Wochen mehrere Terrorziele in Beit Lahiya im Norden des Gazastreifens zerstört. Die Einsätze erfolgten im Rahmen der Operation „Gideons Streitwagen“, die seit Mitte Mai läuft und auf die vollständige Zerschlagung der Hamas-Kommandostrukturen abzielt.
Im Einsatz: Die Nahal-Brigade unter dem Kommando der 162. Division, die sowohl aus der Luft als auch vom Boden aus präzise Angriffe auf Terrorinfrastruktur durchführte. Ziel waren unter anderem Waffenlager, Abschussvorrichtungen, mit Sprengfallen versehene Gebäude, Tunnelöffnungen sowie einzelne Hamas-Kämpfer. Dabei wurde ein besonders gefährliches Gebäude identifiziert und durch einen Drohneneinsatz zerstört – es enthielt eine mit Sprengstoff gefüllte Tasche, deren einziger Zweck war, IDF-Soldaten bei einem möglichen Betreten zu töten.
Die Aufnahmen, die inzwischen von der Armee veröffentlicht wurden, sprechen eine deutliche Sprache: Dutzende von improvisierten Sprengsätzen, Waffen und Raketenbestandteilen, die mitten in zivilen Strukturen lagerten. Einmal mehr zeigt sich: Für die Hamas sind die Menschen in Gaza keine schützenswerte Zivilbevölkerung, sondern menschliche Schutzschilde.
Diese Einsätze stehen exemplarisch für eine der zentralen Herausforderungen der Operation: Der Feind kämpft nicht nur mit Waffen, sondern mit dem moralischen Dilemma, das er bewusst inszeniert. Die IDF hingegen setzt auf Aufklärung, Präzision und gezielte Schläge, um das Ausmaß ziviler Kollateralschäden trotz des urbanen Terrains so gering wie möglich zu halten.
Beit Lahiya gilt als Schlüsselregion im Norden des Gazastreifens – seit Jahren hat sich die Hamas hier verbarrikadiert. Tunnelnetzwerke durchziehen das Gebiet, Raketenabschussrampen sind unter Wohnhäusern versteckt, und Kommandeure der Terrororganisation operieren inmitten von Schulen, Moscheen und Krankenhäusern. Die Zerschlagung dieser Infrastruktur ist nicht nur taktisch, sondern strategisch entscheidend: Ohne das Rückgrat im Norden bricht das Kommando der Hamas im ganzen Gazastreifen ein.
Bisher hat die israelische Armee laut Angaben der Jerusalem Post fast 50 Prozent des Gazastreifens unter Kontrolle gebracht. Doch der Preis dafür ist hoch. Nicht nur, weil die Hamas jeden Rückzug als Sieg stilisieren will, sondern weil Israel den schmalen Grat zwischen Verteidigung und moralischer Integrität zu wahren versucht – in einem asymmetrischen Krieg, der längst nicht mehr nur mit Waffen, sondern mit Bildern und Deutungen geführt wird.
Währenddessen schweigt die Weltöffentlichkeit weitgehend zu den eindeutigen Belegen für die systematische Missachtung humanitären Völkerrechts durch die Hamas. Die gezielte Lagerung von Waffen in Wohngebieten, die Verwendung von Sprengfallen in Häusern und die Instrumentalisierung von Tunneln unterhalb von Kindergärten – all das sind keine Einzelfälle, sondern fester Bestandteil einer Terrorstrategie, die sich gegen jeden moralischen Maßstab stellt.
Israel hat das Recht – und die Pflicht –, seine Bürger zu schützen. Die jüngsten Operationen in Beit Lahiya zeigen nicht nur die militärische Präzision der IDF, sondern auch die Entschlossenheit, den Terror an der Wurzel zu bekämpfen. Auch wenn der Preis hoch ist – der Preis des Nichtstuns wäre unermesslich höher.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF
Artikel veröffentlicht am: Mittwoch, 4. Juni 2025