Sie wählten die Hamas – und ernten den Tod


Der Albtraum von Gaza begann mit einer Wahl. Heute leiden Millionen – und glauben noch immer an die falschen Schuldigen.

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Im Jahr 2006 entschieden sich viele Palästinenser im Gazastreifen für einen radikalen Kurswechsel. Mit ihrer Stimme für die Hamas glaubten sie, sich von der als korrupt empfundenen Fatah zu befreien. Was sie bekamen, war kein Befreiungsschlag – sondern ein Fall ins Bodenlose. Eine Terrororganisation, getarnt als Widerstandsbewegung, übernahm die Macht. Seither ist Gaza kein befreites Territorium, sondern ein Gefängnis ohne Hoffnung – gebaut von denen, denen einst Vertrauen geschenkt wurde.

Die Menschen dort sind heute nicht nur Opfer von Bomben und Blockaden, sondern einer perfiden politischen Manipulation, die ihre Wurzeln tief in der Erziehung und Propaganda der letzten Jahrzehnte hat. Schon Kinder werden in Schulen gelehrt, Israel zu hassen. Die Vorstellung, Juden seien an allem schuld – an der Armut, der Gewalt, der Isolation –, ist kein spontaner Gedanke, sondern das Ergebnis systematischer Indoktrination. Was man Jahrzehnte eingetrichtert bekommt, lässt sich nicht mit einem Luftangriff auslöschen.

Auch in Deutschland war es einmal so. Auch hier wählten Menschen fanatische Ideologen, weil sie sich Hoffnung machten – und endeten im schlimmsten Kapitel ihrer Geschichte. Es ist eine unbequeme Parallele, aber eine notwendige: Die Nationalsozialisten wurden nicht geboren, sie wurden gewählt. Genauso wie die Hamas. Der Unterschied: Während Deutschland sich nach 1945 einem tiefgreifenden Prozess der Aufarbeitung stellte, herrscht in Gaza bis heute das Schweigen. Oder schlimmer noch: die Lüge.

Denn selbst heute – nach dem 7. Oktober, nach den Bildern von ermordeten Familien, von verschleppten Babys, von vergewaltigten Frauen – gibt es in Gaza, aber auch weltweit, immer noch jene, die sich weigern, die Hamas als das zu benennen, was sie ist: eine islamistische Terrorbewegung, die den Tod Israels zum Ziel hat. Wer diese Verbrechen rechtfertigt oder relativiert, steht nicht auf der Seite der Palästinenser – sondern auf der Seite ihrer Unterdrücker.

Die Hamas hat den Gazastreifen in ein Schlachtfeld verwandelt, nicht nur militärisch, sondern moralisch. Sie benutzt Kinder als Schutzschilde, verwandelt Krankenhäuser in Kommandozentralen, zweckentfremdet internationale Hilfsgelder für Waffen und Tunnel. Ihre Anführer leben in Luxusvillen in Katar, während in Gaza das Brot fehlt. Sie leben von einem Krieg, den andere für sie sterben.

Und doch klammert sich ein Teil der Bevölkerung weiterhin an sie – nicht aus Überzeugung, sondern aus Angst, aus Gewohnheit, aus einer Hoffnung, die längst vergiftet ist. Wer widerspricht, riskiert sein Leben. Wer hinterfragt, verschwindet. Das System Hamas duldet keinen Zweifel. Es lebt von Unterwerfung.

Und es lebt vom Mythos der Schuld: Immer sei es Israel, das Gaza zerstöre. Immer seien es „die Juden“, die Leid über das palästinensische Volk brächten. Dass die Hamas in jeder Phase gezielt auf Eskalation setzt, dass sie bewusst zivile Opfer in Kauf nimmt, dass sie selbst die Waffen in den Händen hält – das wird ausgeblendet, verdrängt oder geleugnet.

Das ist keine Haltung der Unschuld. Es ist das Ergebnis eines jahrzehntelangen geistigen Giftcocktails, aus Hass, Opferrolle und Gewaltverherrlichung. Und solange dieser Cocktail weiter ausgeschenkt wird, wird es in Gaza keinen Frieden geben. Denn wo der Feind in der jüdischen Existenz gesucht wird, ist kein Platz für Wahrheit, für Dialog, für Zukunft.

Der Westen hat diese Entwicklung lange ignoriert, verharmlost, verklärt. Man redete sich ein, mit der Hamas könne man „verhandeln“. Dass man mit einer Organisation spricht, die Homosexuelle tötet, Frauen entrechtet und Kinder in Selbstmordattentäter verwandelt, wurde dabei ausgeblendet. Man wollte glauben, was bequemer war – und half so, das System am Leben zu halten.

Heute zahlen die Menschen in Gaza den Preis. Nicht nur mit ihrem Leben, sondern mit der Erkenntnis, betrogen worden zu sein.

Gaza braucht nicht nur Nahrung und Medikamente. Gaza braucht Klarheit. Und Mut. Den Mut, sich vom Terror zu lösen. Den Mut, die eigene Geschichte zu hinterfragen. Den Mut, die Täter zu benennen – auch wenn sie einst als Befreier galten.

Der erste Schritt zu einem neuen Gaza beginnt nicht mit Waffenstillstand oder Wiederaufbau. Er beginnt mit einem Satz, den Millionen sagen müssen: Nie wieder Hamas. Erst dann kann aus Trümmern wieder Leben wachsen.

Autor: Redaktion

Artikel veröffentlicht am: Montag, 26. Mai 2025

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