Erdoğans gefährlicher Tanz: Türkei steuert auf Konflikt mit Israel zu


Recep Tayyip Erdoğan macht die Türkei zur militärischen Großmacht – von Syrien bis Somalia stationiert er Truppen und provoziert Gegner wie Israel und Ägypten. Mit seiner Unterstützung für Terrorgruppen wie die Hamas und einem rücksichtslosen Expansionskurs riskiert er Chaos.

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Unter Präsident Recep Tayyip ErdoÄŸan hat die Türkei eine aggressive militärische Offensive gestartet, die sie von Zypern bis Somalia und von Katar bis Tschad zur regionalen Macht macht. Doch dieser Machtrausch ist ein gefährliches Spiel. ErdoÄŸan unterstützt Terrororganisationen wie die Hamas, provoziert Israel und Ägypten und entfremdet sich von der NATO. Besonders in Syrien, wo türkische Truppen und israelische Interessen aufeinandertreffen, droht ein Konflikt, der die Region in Brand setzen könnte. Die Türkei steht am Scheideweg: Wird sie zur dominierenden Kraft oder stürzt sie in Isolation und Chaos?

Türkeis militärisches Netz: Überall, wo es brennt

ErdoÄŸan hat die türkische Präsenz in den letzten Jahren rücksichtslos ausgebaut. Ein Überblick über die Brennpunkte:

  • Syrien und Irak: In Nordsyrien kontrolliert die Türkei Gebiete wie Afrin und Idlib, angeblich um kurdische Autonomie zu verhindern. Nach dem Sturz von Baschar al-Assad spielt sich Ankara als Beschützer des neuen Regimes auf, um Iran in Schach zu halten – doch das bringt sie in Konflikt mit Israel. In Nordirak unterhält die Türkei Stützpunkte gegen die Kurdische Arbeiterpartei (PKK), was die Spannungen mit Bagdad und den Kurden verschärft.
  • Katar: Seit der Golfkrise 2017 hat die Türkei 4.000 Soldaten in Katar stationiert, ein klares Zeichen gegen Saudi-Arabien, die VAE und Ägypten. Diese Allianz mit dem Emirat macht ErdoÄŸan zum Störenfried im Golf.
  • Somalia: Mit Camp TURKSOM in Mogadischu betreibt die Türkei ihre größte Auslandsbasis, um somalische Soldaten auszubilden und Einfluss in Ostafrika zu sichern. Doch westliche Partner sehen das mit Argwohn.
  • Sudan und Tschad: In Sudan scheiterte ein Plan, die Insel Suakin militärisch zu nutzen, aber die Türkei bleibt aktiv. Im Tschad stationiert sie Truppen in Abeche und Faya Largeau, um ihre Sahel-Strategie voranzutreiben – ein weiterer Schritt in ErdoÄŸans Afrika-Feldzug.
  • Zypern: Über 30.000 Soldaten in Nordzypern sichern türkische Ansprüche im Mittelmeer, wo ErdoÄŸan mit Rohstoffansprüchen Griechenland und die EU herausfordert.

ErdoÄŸans dunkle Agenda

ErdoÄŸans Politik ist eine Mischung aus Größenwahn, Sicherheitsangst und wirtschaftlicher Gier:

  • Unterstützung von Terrorgruppen: ErdoÄŸan pflegt enge Beziehungen zur Hamas, die von Israel, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft wird. Seine scharfe Kritik an Israels Gaza-Politik und seine offene Unterstützung für Hamas machen ihn zum Risikofaktor für die Region.
  • Sicherheitsvorwand: Der Kampf gegen die PKK und ihre syrische Schwesterorganisation YPG dient als Rechtfertigung für die Einsätze in Syrien und Irak. Doch ErdoÄŸans aggressive Taktik schafft mehr Feinde als Lösungen.
  • Wirtschaftliche Motive: Militärische Präsenz sichert Zugang zu Mittelmeer-Rohstoffen und afrikanischen Märkten. Türkische Firmen profitieren, während die türkische Wirtschaft wankt.
  • Neo-Ottomanischer Wahn: ErdoÄŸan träumt von einem neuen Osmanischen Reich, was Nachbarn wie Israel und Griechenland als Bedrohung empfinden. Diese Rhetorik ist gefährlicher Nationalismus, der Konflikte schürt.

Syrien: Wo die Funken fliegen

In Syrien liegt das größte Konfliktpotenzial. Israel führt Luftangriffe gegen iranische Ziele, oft in der Nähe türkisch kontrollierter Gebiete. Die Türkei baut ihre Stützpunkte aus und unterstützt indirekt anti-israelische Akteure wie die Hamas. Ein Missverständnis – etwa ein israelischer Angriff auf türkische Stellungen – könnte die Lage explodieren lassen.

Zwar haben Verhandlungen in Aserbaidschan eine vorläufige Abgrenzung von Einflusszonen erreicht, und die Türkei akzeptiert Israels Recht auf Selbstverteidigung in ihren Einsatzgebieten. Doch ErdoÄŸans unberechenbare Rhetorik und seine Hamas-Unterstützung könnten diese fragile Balance zerstören. Ein erneuter Konflikt in Gaza oder türkische Provokationen in Jerusalem wären ein Brandbeschleuniger.

ErdoÄŸans Risiken: Isolation droht

ErdoÄŸans Expansionskurs ist ein Tanz auf dem Vulkan. Die Türkei riskiert:

  • Überdehnung: Zu viele Einsätze, zu wenig Ressourcen. Lokaler Widerstand in Syrien oder Somalia könnte ErdoÄŸan in die Defensive drängen.
  • Konfrontation: Spannungen mit Israel, Ägypten und den Golfstaaten drohen militärische oder diplomatische Eskalation.
  • Isolation: Die Unterstützung für Terrorgruppen wie die Hamas und die Abkehr von westlichen Werten entfremden die Türkei von der NATO und der EU.

ErdoÄŸans Türkei hat sich als aggressive Macht positioniert, doch der Preis ist astronomisch. Seine Unterstützung für die Hamas, die Provokationen gegen Israel und die rücksichtslose Expansion drohen, die Türkei in Konflikte zu stürzen, die sie nicht gewinnen kann. Statt Einfluss zu sichern, riskiert ErdoÄŸan Chaos und Isolation. Die Welt schaut zu – und fragt sich, wann der nächste Funke zündet.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Von Kremlin.ru, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=40936968

Artikel veröffentlicht am: Dienstag, 29. April 2025

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