Neun Atombomben in Reichweite: Iran treibt Nuklearwaffenprogramm unbeirrt voran
Ein geheimes Programm, internationale Lügen – und Uran für neun Bomben: Der Iran steht kurz vor dem atomaren Durchbruch, während die Welt weiter zaudert.

Der Iran hat genug hochangereichertes Uran für neun Atombomben. Das ist keine Spekulation mehr, sondern das Ergebnis eines internen Berichts der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), der nun öffentlich wurde. Der Ton des Dokuments ist unmissverständlich: Teheran betreibt sein Nuklearprogramm nicht aus zivilen Motiven, sondern zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen – und das seit Jahrzehnten. Die Erkenntnisse legen offen, was Israel seit Jahren warnt: Der Iran will die Bombe, um Macht zu sichern und Angst zu säen. Und die internationale Gemeinschaft? Sie schaut wieder einmal weg – oder vertagt die Entscheidung auf später.
Laut dem aktuellen IAEA-Bericht hat der Iran in mehreren geheimen Anlagen Uran verarbeitet, das er nie bei der Behörde deklariert hat. An mindestens drei dieser Orte – Lavisan-Shian, Varamin und Turquzabad – wurden atomare Experimente durchgeführt, darunter Tests mit Uranmetall, wie sie nur in der Entwicklung von Sprengsätzen für Atombomben vorkommen. Der Bericht nennt es „kleine Tests“. Doch es geht nicht um Details, sondern um die Gesamtdimension eines strukturierten, verschleierten Programms, das den Bau von Atomwaffen ermöglicht.
Besonders alarmierend: Der Iran hat inzwischen über 408 Kilogramm Uran auf 60 Prozent Reinheit angereichert – nur ein technischer Schritt trennt das Regime noch von der waffenfähigen Stufe von 90 Prozent. Laut dem offiziellen Maßstab der IAEA reicht dieses Material aus, um neun Atombomben zu bauen. Und das in einem Land, das sich weigert, seine Anlagen transparent zu machen, das Inspektionen behindert und das internationale Völkerrecht offen verletzt.
Während Teheran weiter beschwichtigt, formiert sich im Hintergrund diplomatischer Widerstand. Die USA, Frankreich, Großbritannien und Deutschland bereiten eine Resolution vor, die den Iran offiziell wegen Vertragsverletzung im Rahmen des Atomwaffensperrvertrags (NPT) verurteilen soll – zum ersten Mal seit fast zwei Jahrzehnten. Doch wie oft wurde in der Vergangenheit mit Resolutionen gedroht, während der Iran in aller Ruhe seine Zentrifugen laufen ließ?
Israel hat sich heute erneut deutlich geäußert. Das Büro des Premierministers spricht von einem „eindeutigen Beweis“ für die nuklearen Ambitionen der Islamischen Republik. „Trotz unzähliger Warnungen ist der Iran fest entschlossen, sein Atomwaffenprogramm zu vollenden“, heißt es in einer Stellungnahme. Die PMO betont, dass eine derart hohe Urananreicherung keine zivile Begründung mehr habe – und dass es an der Zeit sei, endlich zu handeln.
Der IAEA-Bericht macht auch klar: Das iranische Atomprogramm war nie rein friedlich. Seit den frühen 2000er-Jahren laufen geheime militärische Forschungen, mit nicht deklariertem Material, in versteckten Einrichtungen. Die Entsorgung erfolgte jahrelang in einem Lagerhaus in Turquzabad – einem Ort, den Israel bereits 2018 als verdächtig markiert hatte.
Besonders brisant: Auch jetzt noch verweigert der Iran jede sinnvolle Kooperation mit der IAEA. Anfragen bleiben unbeantwortet, Inspektoren erhalten keinen umfassenden Zugang. Die Haltung des Regimes bleibt dieselbe: Täuschen, verzögern, weitermachen.
Die eigentliche Frage lautet nun: Wird die Weltgemeinschaft dieses Mal handeln – oder erneut kapitulieren? Denn wenn ein Regime, das Israel mit der Vernichtung droht, das eigene Volk unterdrückt und Terrororganisationen im Nahen Osten finanziert, den atomaren Status erreicht, ist die Katastrophe vorprogrammiert.
Iran hat längst die rote Linie überschritten. Jetzt sind die anderen am Zug. Noch ist es nicht zu spät – aber das Zeitfenster schließt sich rasch.
Autor: Redaktion
Artikel veröffentlicht am: Samstag, 31. Mai 2025