Griechenland wird Bühne des Hasses: BDS, Hamas-Sympathien und der offene Angriff auf Israels Existenz


Die Proteste in Athen und Thessaloniki gegen Israel waren keine harmlosen politischen Kundgebungen. Sie waren eine organisierte, gezielt aufgeladene Demonstration gegen die Existenz des jüdischen Staates – orchestriert von der BDS-Bewegung, flankiert von radikal-islamischen Gruppen und linken Extremisten.

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Parolen wie „Zionism is Nazism“ und „Zionists not welcome“ prangten auf Transparenten, während bekannte Hamas-Verharmloser in Megafone brüllten. Was sich dort abspielte, war kein „kritischer Diskurs“, sondern offene Terrorverherrlichung und antisemitische Hetze – mitten in einem EU-Mitgliedsstaat.

Die Organisatoren – allen voran BDS Greece und die sogenannte March to Gaza-Initiative – sind längst keine unbekannten Namen. Beide Gruppen haben über Jahre hinweg eine Rhetorik etabliert, die nicht nur die israelische Politik angreift, sondern das Fundament des jüdischen Staates infrage stellt. Die „kritische Solidarität mit Palästina“ ist in Wahrheit eine politische Tarnung, hinter der sich eine ideologische Linie verbirgt, die deckungsgleich ist mit den Zielen der Hamas: die Abschaffung Israels. Dass diese Parolen nun auf den Straßen Athens skandiert werden, ist kein Zufall – es ist Teil einer strategischen Eskalation.

Die Bildsprache und Symbolik dieser Demonstrationen sind alles andere als subtil. Plakate, die Israels Existenzrecht mit dem Nationalsozialismus gleichsetzen, bedienen nicht nur uralte antisemitische Feindbilder, sie verschieben auch die öffentliche Wahrnehmung: Wer Israel als „Nazistaat“ darstellt, betreibt eine doppelte Täter-Opfer-Umkehr und öffnet ideologisch den Raum für Gewalt gegen Juden. In Griechenland, das historisch selbst eine jüdische Gemeinde hat, die unter der Shoah fast ausgelöscht wurde, ist dies besonders infam.

Die Nähe zu islamistischen Akteuren
BDS Greece kooperiert offen mit Gruppen, die Hamas-nahen Netzwerken verbunden sind. Diese Verbindung ist nicht bloß theoretisch: Redner der Proteste in Thessaloniki haben in der Vergangenheit Spendenkampagnen für „humanitäre Hilfen“ unterstützt, deren Geldflüsse in Strukturen gingen, die vom israelischen Verteidigungsministerium als Hamas-Frontorganisationen eingestuft werden. Der March to Gaza ist ohnehin bekannt für seine Symbolpolitik: Schiffe, die „Hilfslieferungen“ in den von Hamas kontrollierten Gazastreifen bringen sollen, sind politische Statements gegen Israels legitimes Sicherheitsrecht – und Plattformen für radikale Propaganda.

Reaktionen und Versagen
Die griechische Regierung reagierte offiziell zurückhaltend. Während die Polizei zwar bei vereinzelten Ausschreitungen eingriff, blieb ein klares politisches Signal gegen diese Form des Antisemitismus aus. Israels Botschaft in Athen verurteilte die Demonstrationen scharf, die kleine jüdische Gemeinde Griechenlands sprach von „einer Atmosphäre, die Erinnerungen an dunkelste Zeiten wachruft“. Das Ausbleiben klarer Konsequenzen ist jedoch ein Einfallstor: Wer heute unbehelligt „Zionists not welcome“ schreit, kann morgen ungestraft Boykotte organisieren, die direkt gegen israelische und jüdische Institutionen gerichtet sind.

Historische Parallelen und juristische Dimension
Die Boykottparolen von BDS sind nicht neu – sie erinnern fatal an die Boykottbewegungen gegen jüdische Geschäfte in den 1930er-Jahren. In der EU gibt es zwar klare Richtlinien und nationale Gesetze gegen antisemitische Hetze, doch BDS operiert in einer rechtlichen Grauzone. Indem die Bewegung ihre Forderungen als „Menschenrechtskampagne“ tarnt, versucht sie, strafrechtlicher Verfolgung zu entgehen. Dabei hat der Deutsche Bundestag bereits 2019 festgestellt, dass BDS in seiner Methodik antisemitisch ist. Griechenland müsste sich daran orientieren – tut es aber bisher nicht konsequent.

Gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen
Solche Proteste sind nicht nur moralisch verwerflich, sie schaden auch Griechenlands internationalem Ansehen. Die Tourismusbranche lebt zu einem großen Teil von Gästen aus Ländern, in denen solche antisemitischen Ausschreitungen auf Empörung stoßen. Zudem riskieren griechische Universitäten und kulturelle Einrichtungen, internationale Partnerschaften zu verlieren, wenn sie als Bühne für israelfeindliche Propaganda gelten.

Am Ende muss klar bleiben: BDS ist keine harmlose Protestbewegung. Sie ist eine global organisierte Kampagne, die darauf abzielt, Israel politisch, wirtschaftlich und kulturell zu isolieren – und damit das Existenzrecht des jüdischen Staates zu delegitimieren. Wer solche Strukturen in Griechenland toleriert, stärkt indirekt jene, die den Terror der Hamas verherrlichen und jüdisches Leben in Europa bedrohen.

Autor: Redaktion

Artikel veröffentlicht am: Sonntag, 10. August 2025

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