NGO-Hexenjagd in Zypern: Antizionistische Kampagne fordert Festnahme israelischen Soldaten


Belgisch-palästinensische Organisation beschuldigt IDF-Angehörigen des „Völkermords“ – und will ihn auf europäischem Boden verhaften lassen

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Es ist ein neuer Tiefpunkt in der antisraelischen NGO-Kampagnenlandschaft Europas: Die Hind Rajab Foundation, ein in Belgien ansässiger Ableger der radikal antiisraelischen March 30 Movement, hat in Zypern offiziell Strafanzeige gegen einen israelischen Soldaten gestellt – mit der Forderung, ihn sofort festzunehmen. Der Soldat befinde sich derzeit auf der Mittelmeerinsel, so die NGO. Der Vorwurf: Beteiligung an „Kriegsverbrechen“, „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ – und sogar „Genozid“.

Dass keine internationale Strafverfolgung gegen den Mann läuft, keine formellen Ermittlungen vorliegen und alle „Beweise“ aus TikTok- und Instagram-Videos bestehen, stört die Organisation nicht. Was zählt, ist die politische Schlagkraft des Vorwurfs – und die mediale Symbolik, mit der israelische Soldaten zu Verbrechern stilisiert werden sollen.

Ziel: Die Kriminalisierung israelischer Selbstverteidigung

Die Hind Rajab Foundation macht keinen Hehl aus ihrer Agenda: Sie steht für eine pauschale Verurteilung Israels, bezeichnet die Militäroperationen gegen die Hamas in Gaza als „Völkermord“ und ruft zum internationalen juristischen Feldzug gegen israelische Soldaten auf.

Im aktuellen Fall veröffentlichte die Organisation eine Erklärung, in der sie behauptet, der auf Zypern anwesende Soldat habe in seiner Einheit an der „Zerstörung palästinensischer Städte, Krankenhäuser und Flüchtlingslager“ teilgenommen – insbesondere in Khan Yunis, Jabalya und Deir al-Balah. Als „Beweise“ nennt man öffentlich zugängliche Videos, in denen der Soldat angeblich zu sehen ist, wie er auf leere Häuser schießt oder Gebäude abbrennt.

Auch die Evakuierung des Nasser-Krankenhauses am 26. Februar wird als krimineller Akt dargestellt – obwohl sie von der israelischen Armee unter Kriegsbedingungen durchgeführt wurde, um dort operierende Hamas-Einheiten zu neutralisieren. Weiter heißt es, der Soldat habe die Zerstörung einer Schule in Dschabaliya dokumentiert – ebenfalls ohne jeden Kontext zur militärischen Lage vor Ort.

Zypern als Bühne eines Schauprozesses?

Die NGO fordert Zyperns Behörden nun auf, den Soldaten nicht nur zu verhaften, sondern ihm die Ausreise zu verbieten, ein Verfahren einzuleiten, internationale Zusammenarbeit zu ermöglichen – und ihm de facto den Prozess zu machen. Es wäre ein beispielloser Akt der politischen Instrumentalisierung europäischer Justizsysteme gegen ein demokratisches Land im Krieg gegen eine Terrororganisation.

Dabei ist die Hind Rajab Foundation keine neutrale Beobachterin, sondern eine parteiische Akteurin im Informationskrieg gegen Israel. Sie ist Teil der March 30 Movement, einer dezidiert antiisraelischen Struktur, die Israel die Legitimität abspricht, sich gegen Hamas-Angriffe zu verteidigen – und den Krieg in Gaza einseitig als „Genozid“ brandmarkt.

Déjà-vu aus Belgien

Erst vor wenigen Tagen hatte dieselbe Organisation versucht, in Belgien gegen israelische Soldaten vorzugehen – mit ähnlichen Methoden, ähnlichen Vorwürfen, und derselben politischen Agenda. Dort hatte man versucht, mit Bildern aus sozialen Medien internationale Haftbefehle zu erzwingen – bisher ohne Erfolg. Der neue Vorstoß in Zypern wirkt wie ein Testballon: Findet man im EU-Ausland eine Justiz, die bereit ist, vor der israelfeindlichen NGO-Lobby einzuknicken?

Ein politischer Angriff auf Israelis – und auf europäische Rechtsstaatlichkeit

Der Fall ist in jeder Hinsicht brisant: Er zeigt, wie internationale Kampagnen versuchen, Israels Verteidiger in Uniform gezielt zu kriminalisieren – nicht auf Grundlage von Fakten, sondern per öffentlicher Vorverurteilung. Wer öffentlich als Soldat Israels erkennbar ist, wird zunehmend zur Zielscheibe.

Gerade Europa muss wachsam sein: Der Missbrauch rechtsstaatlicher Mechanismen durch ideologische NGOs stellt nicht nur Israelis in Europa unter Generalverdacht – er untergräbt auch die Glaubwürdigkeit europäischer Justiz und das Prinzip der Unschuldsvermutung. Zypern steht nun vor der Entscheidung: Lässt man sich zum Werkzeug antizionistischer Propaganda machen, oder verteidigt man den Rechtsstaat gegen politische Manipulation?

Israels Feinde wissen längst: Man muss keine Raketen mehr abfeuern, um Schaden anzurichten. Manchmal reicht ein PDF-Dokument mit diffusen Vorwürfen – und der richtige NGO-Stempel darunter.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X

Artikel veröffentlicht am: Sonntag, 27. Juli 2025

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