Erschreckendes Umfrageergebnis: Mehrheit der Palästinenser hält Hamas-Massaker weiter für „richtig“


Ein neues Meinungsbild aus Ramallah zeigt: Die Hamas genießt trotz des Grauens vom 7. Oktober noch immer breite Unterstützung. Mehr als die Hälfte der Palästinenser befürwortet die Angriffe – und 86 Prozent leugnen die Massaker an israelischen Zivilisten.

haOlam-News.de - Nachrichten aus Israel, Deutschland und der Welt.

Die Illusion eines Lernprozesses im palästinensischen Bewusstsein zerbricht an Zahlen, die kaum zu fassen sind. Laut einer aktuellen Umfrage des Palestinian Center for Policy and Survey Research in Ramallah – unter Leitung des bekannten Soziologen Khalil Shikaki – betrachten 53 Prozent der Palästinenser den Hamas-Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 weiterhin als richtige Entscheidung.

Diese Haltung bedeutet nicht nur Zustimmung zu einem militärischen Angriff, sondern zu einem beispiellosen Massaker, bei dem über 1.200 Israelis – darunter Kinder, Babys und ganze Familien – auf grausamste Weise ermordet wurden.
Noch schwerer wiegt, dass 86 Prozent der Befragten behaupten, Hamas habe die international dokumentierten Kriegsverbrechen – Morde, Vergewaltigungen, Folter – nicht begangen. Nur 10 Prozent erkennen die Realität der Taten an.

Zustimmung zur Hamas bleibt erschreckend stabil

Die Daten zeigen: Der gesellschaftliche Rückhalt für Hamas ist trotz der militärischen Niederlagen und der katastrophalen Lage in Gaza kaum gebrochen. Im Westjordanland liegt die Zustimmung sogar bei 59 Prozent, in Gaza selbst bei 44 Prozent – ein Anstieg um sieben Punkte seit der letzten Erhebung im Mai.

Bei hypothetischen Neuwahlen würde die Hamas nach dieser Umfrage 44 Prozent der Stimmen erhalten, während Fatah auf 30 Prozent käme. Nur 10 Prozent würden für kleinere Parteien stimmen.

Dass ausgerechnet in Gaza – wo die Bevölkerung die Folgen der Hamas-Herrschaft am unmittelbarsten spürt – der Rückhalt wächst, zeigt, wie tief die ideologische Verankerung und die gesellschaftliche Manipulation reichen.

Wunsch nach „Expertenregierung“ – aber nicht ohne Hamas

Zwar sprechen sich 67 Prozent der Befragten theoretisch für eine Verwaltung des Gazastreifens durch ein „Komitee aus palästinensischen Fachleuten“ unter internationaler Aufsicht aus, doch die Mehrheit lehnt es ab, wenn dieses Gremium unabhängig von Hamas oder der Palästinensischen Autonomiebehörde wäre.

Das bedeutet: Selbst der Gedanke an eine zivile, neutrale Regierung ohne bewaffnete Organisationen stößt auf Ablehnung. Der Schatten der Hamas bleibt Teil der politischen Identität.

Nur 33 Prozent der Palästinenser wünschen sich eine Rückkehr der Palästinensischen Autonomiebehörde zur Verwaltung von Gaza – ein klares Zeichen des Misstrauens gegenüber der Führung um Mahmoud Abbas, aber auch der Weigerung, auf Gewalt als Machtbasis zu verzichten.

Gewalt wird weiter legitimiert

Das Umfragebild legt offen, was viele westliche Beobachter verdrängen: In der palästinensischen Gesellschaft ist Gewalt längst nicht mehr Ausnahme, sondern politisch legitimiertes Mittel. Der 7. Oktober, der Tag des schlimmsten antisemitischen Massakers seit der Shoah, wird in großen Teilen der Bevölkerung nicht als Verbrechen, sondern als Heldentat verstanden.

Diese Realitätsverweigerung ist das Ergebnis jahrzehntelanger Erziehung zum Hass. In Schulen, Medien und Moscheen werden Generationen geprägt, für die Israel kein Nachbar, sondern ein Feindbild ist. Die Folge: selbst in Momenten totaler Zerstörung fehlt jede Einsicht.

Der Westen sieht, was er nicht sehen will

Die Umfrage zeigt auch, wie trügerisch westliche Hoffnungen auf eine „gemäßigte Mehrheit“ unter den Palästinensern sind. Wenn über die Hälfte der Bevölkerung Terror als „richtig“ empfindet und fast 90 Prozent die Wahrheit über Massaker leugnen, ist der politische Nährboden für Frieden schlicht nicht vorhanden.

Wer Israel zu weiteren Zugeständnissen drängt, ignoriert die Realität einer Gesellschaft, in der Täter gefeiert und Opfer geleugnet werden. Es ist ein moralisches Vakuum – geschaffen durch Indoktrination, Angst und kollektive Verblendung.

Solange diese Kultur der Verleugnung anhält, wird kein Abkommen, keine Vermittlung, kein internationaler Druck den Kern des Konflikts lösen können: den Hass auf Israel als Staatsidee.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild

Artikel veröffentlicht am: Mittwoch, 29. Oktober 2025

haOlam via paypal unterstützen


Hinweis: Sie benötigen kein PayPal-Konto. Klicken Sie im nächsten Schritt einfach auf „Mit Debit- oder Kreditkarte zahlen“, um per Lastschrift oder Kreditkarte zu unterstützen.

Weitere interessante Artikel

Newsletter