Hass auf Israel dominiert den Berliner Dyke March 2025 – eine Schande für Vielfalt und Solidarität
Beim Berliner Dyke March 2025 rückte nicht die Vielfalt, sondern Israelfeindlichkeit in den Mittelpunkt. Israelfeindliche Gruppen verherrlichten Hamas-Kämpfer als „Märtyrer“, forderten neue Gewalt und bedrohten Antifaschist*innen, die gegen Antisemitismus auftraten.

Der Berliner Dyke March 2025 sollte ein Zeichen für Akzeptanz, Vielfalt und gegenseitigen Respekt sein. Doch stattdessen wurde die Veranstaltung von einer Welle israelfeindlicher Parolen überschattet, die die Grenzen des Sagbaren weit hinter sich ließen. Gruppen, die offen die Terrororganisation Hamas verherrlichen, feierten deren „Märtyrer“ – einen Begriff, mit dem die Hamas ihre gefallenen Kämpfer verklärt – riefen zur neuen Intifada auf und verlangten offen den Tod israelischer Soldaten.
Diese verhängnisvolle Entwicklung ist nicht nur ein Angriff auf Israel, sondern auf die Werte, die eine offene Gesellschaft ausmachen: Menschenrechte, Toleranz und die Anerkennung jedes Lebens. Inmitten dieses wütenden Hasses versuchte eine antifaschistische Initiative, gegen den offen zur Schau gestellten Antisemitismus einzuschreiten – und wurde selbst zum Ziel von Beschimpfungen und Bedrohungen von Teilen der Demonstration.
Dass ein Ereignis, das als Plattform für Minderheitenrechte gilt, sich in ein Forum verwandelt, in dem offener Hass gegen Juden propagiert wird, wirft ein düsteres Licht auf die politische und gesellschaftliche Lage in Teilen der linken Szene. Die Legitimität solcher Forderungen – von der Verherrlichung terroristischer Mörder bis hin zu Aufrufen zur Gewalt – ist nicht nur moralisch verwerflich, sie gefährdet auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Kampf gegen echten Faschismus.
Wer sich für Menschenrechte und Gleichberechtigung einsetzt, darf Antisemitismus keine Bühne bieten. Das Schweigen oder gar die Duldung solcher Hassparolen auf linken Demonstrationen wie dem Dyke March öffnet den Boden für eine gefährliche Normalisierung von Israelhass. Eine klare und unmissverständliche Haltung gegen jede Form von Judenfeindlichkeit ist heute dringender denn je.
Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, genau hinzusehen und sich nicht von falschen Narrativen blenden zu lassen, die unter dem Deckmantel vermeintlicher Solidarität verbreitet werden. Die Vernichtung Israels oder die Unterstützung von Terrororganisationen dürfen niemals Teil einer freiheitlichen Bewegung sein.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X @JFDA_eV
Artikel veröffentlicht am: Samstag, 26. Juli 2025